Esingens Hamburg-Liga-Handballer gewinnen 44:29 in Niendorf. Ellerbek II verliert in Aumühle

Tornesch/Ellerbek. Die Hamburg-Liga-Handballer des TuS Esingen dürfen sich demnächst einen schönen Abend machen. In der Auswärtspartie beim TSV Niendorf präsentierten sich die Tornescher überaus torhungrig und setzten sich in der Halle Sachsenweg mit 44:29 (23:16) durch. Daraufhin gab es trainingsfrei von Coach Kay Germann.

Diese Geste fiel dem 44-Jährigen umso leichter, als der Punktspielbetrieb in der höchsten Hamburger Klasse ferienbedingt drei Wochen lang ruht. Erst am 24. Oktober (17 Uhr, neue KGST-Halle) empfangen die Tornescher (Dritter/6:2) den punktgleichen Zweiten AMTV zum Topspiel. Bereits am 14. Oktober (20.15 Uhr) geht es an gleicher Stätte im Hamburger Pokal gegen die HG Barmbek (Oberliga HH/SH).

Aufregung gab es in Niendorf nur einmal, als Nils-Oliver Himborn eine Zeitstrafe für ein Foul absitzen musste, das ein Teamkamerad begangen hatte. Ansonsten konzentrierten sich die Gäste aufs Wesentliche und schenkten dem Gegner reichlich ein. Noch deutlicher wäre die Niederlage der Niendorfer wohl ausgefallen, hätten sie sich nicht eine Vielzahl von Abprallern gesichert und zum Teil in leichte Tore umgemünzt.

Unter keinem guten Stern stand das Gastspiel des TSV Ellerbek II beim TuS Aumühle-Wohltorf. An früherer Wirkungsstätte ihres Trainers Marcus Kröning unterlag die Oberliga-Reserve vor allem deshalb 28:30 (15:13), weil ihr die Rückraumspieler ausgingen.

Mit Jacob Wehmeier und Tobias Wichmann hatten sich zwei von ihnen ebenso wie Außen Axel Fischer kurzfristig mit Grippe abgemeldet. In Aumühle musste dann schon vor der Pause Yannik Giles nach "Rot" raus, später zog sich Oliver Müller eine Kopfverletzung zu. "Danach fehlten uns die personellen Alternativen und der Erfolg im Abschluss", klagte Kröning, dessen Team (4:4) Siebter bleibt und am 23. Oktober (19.30 Uhr) zum Spitzenreiter FC St. Pauli muss.

Tore/Siebenmeter: Esingen: Julian Biehl (9/6), Lennart Haas (8/1), Daniel Günter (6), Dennis Lißner (4), Jan-Philip Merkl, Daniel Quilitzsch, Jonathan Karow, Timo Kreckwitz (je 3), Nils-O. Himborn (2), Arne Surrow, Daniel Abel, Christoph Bökeler (je 1). Ellerbek II: Christian Brandt (9), Yannik Giles (5/1), Niels Joentvedt (4), Fabian Trox (4/2), Oliver Müller, Tobias Letzner (je 2), Thorsten Müller, Daniel Strahl (je 1).