TSV-Männer empfangen heute im DHB-Pokal Zweitligist Varel

Ellerbek. Dass sie für die zweite Runde des DHB-Pokalwettbewerbs 2010/11 das große Los gezogen hätten, wird wohl niemand den Handballern des TSV Ellerbek (Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein) unterstellen. Statt gegen eine Bundesliga-Größe wie den HSV Hamburg oder gar Rekordmeister THW Kiel geht es heute Abend (Spielbeginn: 19 Uhr) in der heimischen Harbig-Halle gegen Zweitligist HSG Varel aus der Nähe von Wilhelmshaven. Als zugkräftiger Gegner können die Niedersachsen, derzeit mit 1:5 Punkten Tabellen-14. der 2. Bundesliga-Nord, nicht bezeichnet werden - und doch dürfte das Team des slowakischen Trainers Peter Kalafut zu stark sein für den mittlerweile viertklassigen TSV.

"Wir dürfen uns keine allzu großen Hoffnungen machen, dass wir eine Überraschung schaffen - das ist eine Profimannschaft", stellt TSV-Trainer Till Wiechers vor dem ungleichen Duell klar. Gleichwohl habe sich sein Team gerade nach dem 30:26 bei der Oberliga-Heimpremiere gegen den HSV Hamburg II gegen den Favoriten einiges vorgenommen: "Wir wollen versuchen, die gute Stimmung ins Pokalspiel mitzunehmen." Primärziel sei es, die Partie "so lange wie möglich offen zu halten".

Passen müssen beim TSV eventuell Kreisläufer Bastian Blietz (Fieber) und Rückraumspieler Christopher Behre (Bänderdehnung), aushelfen soll Christian Brandt aus der zweiten Mannschaft (Hamburg-Liga).