Ihren Start in die neue Hamburg-Liga hatten sich die Handball-Frauenmannschaften des TuS Esingen und des TSV Ellerbek II anders vorgestellt.

Tornesch/Ellerbek. Beide Teams kassierten zum Auftakt Niederlagen, und somit gerät das Kreisderby in Tornesch (Sonntag, 15.15 Uhr, neue KGST-Halle) zum Duell der Verliererinnen.

"Weiter abrutschen können wir nicht mehr", übte sich TuS-Trainer Ralf Kardel nach dem 22:35 (10:18) bei der SG Wilhelmsburg in Galgenhumor. Bis zum 7:9 hielt der TuS das Geschehen offen, blieb dann aber zwischen der 15. und der 27. Minute ohne Tor, zur Pause war die Partie praktisch entschieden. "Wir haben die körperbetonte Spielweise des Gegners nicht angenommen und nicht robust genug verteidigt", so der Coach, der mit der Angriffsleistung aber zufrieden war.

Die Tatsache, dass zum Saisonende möglicherweise bis zu sechs Klubs die Klasse verlassen müssen, sorgt für Unbehagen bei Thorsten Roggon. Der neue Trainer des TSV Ellerbek II hat als klares Saisonziel ausgegeben, "dass man nicht zum Kreis dieser Kandidaten zählen möchte". Mit einem Kader von 17 Aktiven macht sich Roggon, der zuletzt die SG Altona trainierte und dann ein Jahr pausierte, auf den beschwerlichen Weg. Aber: "Es ist eine reizvolle Aufgabe, dieses junge Team zu trainieren."

Fünf A-Jugendliche sind neu dazugekommen, dazu die erfahreneren Maria Heine (fünf Tore) und Nicola Bosse (4), die beim 21:23 (12:13) gegen HT 16 die meisten Tore erzielten. Spielerisch gefiel die Truppe, die Nervosität gilt es aber noch abzustellen.

Tore/Siebenmeter: Esingen: Anna-Cathleen Vogt (12/6), Tanja Falk (4), Angelika Koziol (4/1), Julia Berge (2/1), Ellerbek II: Maria Heine (5), Nicola Bosse (4), Mara Krüger, Rebecca Holst, Jana Höhne (je 3), Kim Höhne (2), Melanie Röwer (1/1).