Mittags hatten Uwe Wölm (Ligaobmann des FC Elmshorn) und Marc Zippel (Trainer von Teutonia 10) telefonisch die Trikotfarben abgesprochen. Die Gastgeber in blauen Hemden und schwarzen Hosen, die Hamburger ganz in Schwarz, so lautete die Einigung.

Elmshorn. Am Ende passte die Tracht dann zu Zippels Laune nach dem Abpfiff. Es wurde ein schwarzer Abend für den Aufsteiger, der sein Gastspiel an der Wilhelmstraße mit fünf ehemaligen FCE-Akteuren in seinem Aufgebot 1:5 (0:1) verlor.

Einen Moment gab es allerdings, als sich Wölm um die Punkte zu sorgen begann. Das war eine Viertelstunde vor Schluss, als Jose Trave einen Foulelfmeter zum 1:2 der Gäste verwandelte. Kaum hatte der Sekundenzeiger eine Runde gemacht, hatte Benjamin Zabel den vorherigen Abstand aber auch schon wieder hergestellt (3:1/76.). "So kamen die Teutonen gar nicht erst auf die Idee, sich nochmals aufzurappeln", freute sich Uwe Wölm.

Zabel war bereits in der 23. Minute mit einer Flanke, die Patrick Scheidt per Kopf zum 1:0 verwandelte, positiv in Erscheinung getreten. In der 57. Minute nutzte Jan Lüneburg einen Querpass von Patrick Griesbach zum 2:0, um in der 82. Minute auch noch einen an ihm selbst verschuldeten Strafstoß zum 4:1 zu verwandeln. "Zeitweise hatten wir schöne Ballstafetten", lobte Wölm. Die letzte folgte in der 85. Minute. Wieder lieferte Zabel die Vorlage und Patrick Griesbach schoss das 5:1.