Ihren weiten Weg zurück in die Umkleidekabine traten die Landesliga-Fußballer des FC Elmshorn missmutig an.

Elmshorn. "Dieses Spiel hätten wir gewinnen müssen", das war im Anschluss an das 2:2 (1:1) auf dem Kunstrasen am Ochsenzoll gegen die HSV-Dritte die einhellige Meinung im Gästelager. Immerhin reichte der Punkt, zwei Nächte auf dem vierten Rang der Hammonia-Staffel zu verbringen. Um sich dort dauerhaft zu positionieren, bedarf es in Zukunft aber einer besseren Chancenverwertung.

Torgefahr wurde vor allem von Adam Raniewicz erzeugt, jedenfalls, wenn der frühere Neumünsteraner Freistöße ausführte. Einmal kam der Ball auf den Kopf von Jan Lüneburg geflogen, der auf diese Weise das 1:1 von Sascha Griesbach vorbereitete (45.). Dann flankte wieder Raniewicz und Dennis Gersdorf konnte gar das 2:1 der Elmshorner erzielen (51.).

Anschließend machten sie aber den Fehler, den Männern mit der Raute auf den Hemden die Initiative zu überlassen. Das rächte sich in der 76. Minute, als dem Gegner mit einem Kopfball der Ausgleich glückte. Ebenfalls mit einem Kopfball hatte Andreas Achtmann in der 21. Minute das 1:0 der Gastgeber erzielt. Das alles wäre für die Elmshorner zu verkraften gewesen.

Doch dann ließen Sascha Griesbach und Timo Dehnert (vor dem Seitenwechsel) sowie Patrick Griesbach und Benjamin Zabel (in der Schlussphase) vielversprechende Möglichkeiten ungenutzt.