Während seiner Zeit als Trainer des VfL Pinneberg hat Michael Fischer so etwas selten erlebt.

Pinneberg. Da legt seine Mannschaft im Landesliga-Auswärtstreffen gegen die SV Blankenese einen Sturmwirbel ohnegleichen hin und dann reicht es für seine Mannen doch "nur" zu einem 3:0 (2:0)-Erfolg, womit die Pinneberger gleichwohl Spitzenreiter bleiben.

"Ich übertreibe nicht, wenn ich sage, dass wir heute sechs oder noch mehr Treffer erzielen mussten", sagte Fischer. "Was die Auswertung der Chancen angeht, besteht bei uns also weiterhin Gesprächsbedarf."

Immerhin waren die Tore der Pinneberger, die vor allem in der ersten Halbzeit drückend überlegend agierten, glänzend herausgespielt. Imponierend schon das 1:0 von Dirk Hellmann, nachdem er von Jan Eggers geschickt bedient worden war (14.). Der Clou aber war das 2:0 von Thorben Reibe (31.). Nach tollem Zusammenspiel von Eggers, Hayran und Hellmann, der den Ball schließlich in den Lauf des früheren Horsters spielte, war die sichere Führung perfekt und die Partie im Prinzip gelaufen. Für das 3:0 des VfL, der noch einige Holztreffer landete, sorgte Sören Badermann (68.).