Die Landesliga-Fußballer der SV Halstenbek-Rellingen wandelten am Rande einer unliebsamen Überraschung.

Halstenbek. 87 Minuten waren gegen Teutonia 05 schon absolviert, als Marco Kebbe endlich die drei fest eingeplanten Punkte eintütete. Der Mittelfeldspieler traf in einem Strafraumdurcheinander, das nach einem Freistoß des eingewechselten Oliver Jurkic entstanden war, zum 2:1 (1:1). "Dann hat es doch noch gelohnt, Jurkic für Sascha Richert zu bringen", frohlockte HR-Manager Detlef Kebbe.

Den Spieler Richert hatten die Halstenbeker erst vergangene Woche vom SC Victoria zurückgewonnen. Beinahe wäre sein Comeback von einem Torerfolg begleitet gewesen, doch dann hatte Richert Pech mit einem Schuss an den Innenpfosten. Ebenfalls raufte sich Yannick Sottorf die Haare - Lattenschuss. "Wir begannen schon unruhig zu werden", räumte Detlef Kebbe ein. Dann war es ausgerechnet der eigene Sohn, der dem temperamentvollen Manager den Nachmittag rettete.

Dankesworte bekam Kebbe junior später bestimmt auch von Thomas Brandt zu hören. Der Torwart hatte eine Flanke verfehlt und so das 0:1 von Alan Besic verschuldet (10.). Nils Matthiessen erzwang mit einem Schuss von der Strafraumgrenze das 1:1 (31.). Danach wurde es gegen unbequeme Teutonen ein Halstenbeker Sturmlauf.