Zwei frühe Tore brachten die Entscheidung. Die Landesliga-Fußballer des TSV Uetersen wirkten vom ersten Augenblick an hellwach und gewannen ihr Gastspiel beim Eimsbütteler TV erstaunlich souverän mit 4:1 (2:0).

Uetersen. Dank dieses Erfolges haben die Uetersener den Anschluss an die Spitzenteams geschafft.

Zündstoff barg dabei die achte Minute, als die Gäste einen Freistoß zugesprochen bekamen. Ohne den Pfiff von Schiedsrichter Christian Henkel vom VfL Lohbrügge abzuwarten, schob Florian Blaedtke den Ball quer zu Hilfe Kahnert. Dessen Schuss schlug ein und der TSV führte 1:0, da konnten die Eimsbütteler reklamieren, wie sie wollten.

Die Schuld am Tor zum 0:2 noch in derselben Minute mussten sie dann fraglos ausschließlich bei sich selbst suchen. Jedenfalls verhedderten sie sich beim Anstoß, so dass Mahdi Habibpur den zu weit vor seinem Tor postierten ETV-Keeper mit einem frechen Heber aus fast 40 Metern überwinden konnte.

"Löchrig wie ein Schweizer Käse", urteilte TSV-Trainer Peter Ehlers über die Eimsbütteler Abwehrformation, die den Uetersenern Torchance über Torchance genehmigte. Mit weiteren Gegentreffern von Martin Bushaj per Kopfball nach einem Einwurf von Kahnert (54.) und Christian Sommer per Elfmeter nach einem Foul an Yannick Kouassi (73.) kam der Vorjahresvierte der Hammonia-Staffel sogar noch glimpflich davon.

Am Ende hatte der Unparteiische aus Lohbrügge schließlich ein Einsehen mit dem ETV und pfiff nach einem unglücklichen Handspiel von Martin Schwabe nochmals Strafstoß. Den nutzten die Gastgeber in der 88. Minute zum 1:4.