Holzfuß“ verspotteten die Landesliga-Fußballer des SC Egenbüttel vergangene Woche ihren Teamgefährten Thore Plitt.

Rellingen. "Beim Zielschießen im Training hatte der 19 Jahre alte Nachwuchsspieler nichts auf die Reihe gebracht. Dafür glänzte Plitt nun als zweifacher Torschütze auswärts gegen den SV Lurup. Blöd nur, dass die Rellinger trotzdem nicht punkteten. Nach beiderseits mäßigen Leistungen hieß es an der Flurstraße 2:3 (1:2).

An Plitt hats nicht gelegen. Erst nahm das Talent bei einem Eckball von Mario Schacht Maß und traf aus 18 Metern (1:1/16.). Dann brauchte Plitt nach idealem Zuspiel von Torben Behrens nur noch den Fuß hinzuhalten - 2:2 (77.). "Danach hätte ich Wetten abschließen können, dass es unentschieden endet", sagte SCE-Pressesprecher Claus Hinz. Die Wette hätte er in der 84. Minute verloren. Roman Kialka (früher Blau-Weiß 96) erzwang mit einem Flugkopfball den etwas schmeichelhaften Luruper Sieg.

Außer der Punkteeinbuße war es für die Gäste natürlich höchst ärgerlich, dass sie schon nach einer halben Stunde Roman Friedrich einbüßten. Der Mittelfeldspieler hatte sich so sehr auf seinen Auftritt an früherer Wirkungsstätte gefreut, doch dann landete er im Krankenhaus - Verdacht auf Fußbruch und Außenbandriss. Das ist extrem bitter für den SC Egenbüttel, der ja noch eine ganze Weile ohne Hossein Zolfaghari auskommen muss. Der Kapitän war mit einem Muskelfaseriss in den Urlaub gefahren. Beim Training nach seiner Rückkehr riss dann der gesamte Soleus (Schollenmuskel).