Der aus Rissen gekommene Stürmer Freundt trifft dreimal für den SV Rugenbergen

Bönningstedt. Sechs Wochen nach seiner Operation an der linken Kniescheibe gab Artur Frost sein Comeback. Beim 5:2 (0:2) von Oberliga-Aufsteiger SV Rugenbergen über die Bezirksliga-Fußballer von Blau-Weiß 96 konnte der 26 Jahre alte Stürmer schon wieder eine halbe Stunde mitwirken.

Das heißt aber nicht, dass den Bönningstedtern das Verletzungspech nicht weiterhin treu bleibt. Ewa zwei Wochen lang heißt es jetzt jedenfalls auf Kapitän Patrick Kiene verzichten, der sich beim 5:1 gegen den Tönninger SV im Rahmen des Aufenthalts in St. Peter-Ording einen Außenbandanriss im Knie eingehandelt hat. Trainer Ralf Palapies war trotzdem geneigt, ein Liedchen anzustimmen: "Ein Freundt, ein guter Freundt, das ist das Schönste, was es gibt auf der Welt." Erst zur Pause eingewechselt, überzeugte ihn Neuzugang Anton Freundt, intern nur "der Toni" genannt, mit drei Treffern gegen die Schenefelder (52., 61., 83.). Zudem leistete der bisherige Kreisliga-Stürmer des Rissener SV (er gehört auch zur Tennis-Herrenmannschaft des TC Wedel) zum 3:2 von Maik Grabow (66.), die Vorarbeit. Das 4:2 (79.) war ein Eigentor der Gäste, die nach guter erster Halbzeit sowie Toren von Can Ünlü (28.) und Timm Thau (38.) schon mit 2:0 geführt hatten.

Gute Laune war beim SV Rugenbergen schon am Abend vorher angesagt. Zwar wurde das Abschiedsspiel von Henning Hülsebusch, Frank Ockens sowie Thorsten Heyne an der Seite früherer sportlicher Weggefährten gegen eine SVR-Auswahl (1:1) nicht den Erwartungen gerecht, dafür konnten "Hülse" und "Puber" während der dritten Halbzeit bis tief in die Nacht hinein auf der Terrasse des Klubheims sanft überredet werden, demnächst die Stiefel für die Bönningstedter Alte Herren zu schnüren. Hülsebusch hatte einen Strafstoß verwandelt, als Frank Rückert zu Boden sank (3.). Tim Weber gelang der Ausgleich (18.).