Im Playoff-Viertelfinale der Jugendbasketball-Bundesliga (JBBL) droht den U16-Basketballtalenten aus der Metropolregion das Aus.

Wedel. Vor 200 Zuschauern unterlagen die Piraten Hamburg mit etlichen Talenten aus dem Kreis Pinneberg in ihren Reihen den Köln 99ers in der Wedeler Steinberghalle 57:61 (41:27). Um im Rennen zu bleiben, muss die Mannschaft von Trainer Moris Hadzija nun am kommenden Sonntag in der Rheinmetropole mit mindestens fünf Punkten Differenz gewinnen.

Obwohl die Piraten ihren 14-Punkte-Vorsprung zur Halbzeit in der Schlussphase noch verspielten, gab es keine Trainerschelte - im Gegenteil. "Ich bin stolz auf die Mannschaft, niemand hätte gedacht, dass wir so weit kommen würden", sagte Hadzija. Verschiedene Faktoren hätten dazu beigetragen, dass die Partie gegen den deutschen U16-Meister von 2010 noch kippte. Dazu gehörten Morten Klingenbergs Foulprobleme ebenso wie die Muskelverletzung von Maximilian Quast. "Auf den kleinen Positionen konnte ich nur noch Spieler des jüngeren Jahrgangs 1997 einsetzen - das reichte nicht gegen die älteren und gut eingespielten Kölner", sagte der aus Kroatien stammende Coach. Ganz chancenlos sieht Hadzija die Piraten am kommenden Sonntag im Rheinland aber nicht: "Wir haben nichts zu verlieren und werden alles versuchen."

Statistik: Viertel: 24:19, 17:8, 7:14, 9:20. Piraten (Punkte): Morten Klingenberg (15), Maximilian Quast, Leon Owusu Carlson (je 11), Lenny Larysz (7), Philipp Sausmikat (6), Felix Baumert (4), Joshua Karthee (2), Leonard Eckmann (1), Anton Harms, Roland Amoako-Darko, Jack Fritsche.