Halstenbek/Elmshorn. Wenn die Hamburg-Liga-Handballer der Halstenbeker TS (Tabellen-Vorletzter/15:27 Punkte) morgen gegen 17 Uhr in der heimischen Bickbargen-Halle ihr letztes Hamburg-Liga-Punktspiel der Saison 2011/12 gegen den TV Fischbek gewonnen haben sollten, wissen sie nicht, ob ihnen das zum Klassenerhalt reicht. Vielmehr heißt es abzuwarten, wie sich der aktuell punktgleiche AMTV (Drittletzter) Sonntag bei der HG Norderstedt (Zweiter) schlägt. Sollten sowohl HT als auch AMTV gewinnen, käme es zu einem Dreiervergleich mit den dann ebenfalls punktgleichen Fischbekern (alle 17:25), in dem die Altrahlstedter die schlechtesten Karten hätten. "Wir wollen auf jeden Fall unseren Part erfüllen", sagt HT-Kapitän Ole Sadowski, der verletzungsbedingt ebenso ausfällt wie Dmitrij Propp (Handbeschwerden).

Ursache für den unterschiedlichen Anwurfzeiten am letzten Spieltag ist nach Auskunft von Ralf Martini (Elmshorner HT), Jugendspielrat des Hamburger Verbandes, die langfristig festgelegte Hallennutzung durch die Vereine. So müsse die HG Norderstedt ihr Partien sonntags austragen, weil das Schulzentrum Süd sonnabends für Teams von Stadtrivale NSV reserviert ist. Martini ist von der Regelung sogar selbst betroffen. Als Co-Trainer von Patrick Drefke hofft er zunächst morgen (17 Uhr, Olympia-Halle) auf einen Heimsieg der Elmshorner Hamburg-Liga-Frauen (Vorletzter/10:32) über die SG HSV-Handball. Sonntag heißt es dann abwarten, wie die HG Norderstedt (11:31) und die SG Vier- und Marschlande (12:30) spielen.

Heimrecht am letzten Hamburg-Liga-Spieltag genießen am Sonnabend auch die HT-Frauen (Vierter/30:12) gegen den TV Fischbek (17.30 Uhr, Bickbargen), die zweite Männermannschaft des TSV Ellerbek (Siebter/18:24) gegen Spitzenreiter HG Barmbek (17 Uhr, Harbig-Halle) und der TuS Esingen (Dritter/27:15) gegen den TuS Aumühle-Wohltorf (18 Uhr, KGST-Halle/Tornesch).