Am Ende hatte sich der Aufwand von Volleyball-Trainer Joachim Müller in Sachen Garderobe nicht gelohnt.

Pinneberg. Wie versprochen verfolgte der Coach im Smoking von der Seitenlinie, wie die von ihm betreuten Regionalliga-Männer des VfL Pinneberg in der Jahnhalle zum Saisonabschluss zwar den Oststeinbeker SV 3:1 (27:25, 17:25, 25:21, 26:24) besiegten, die Meisterschaft aber dem punktgleichen SV Warnemünde (je 30:10) nach dessen 3:1 über das VT Kiel II überlassen mussten.

Doch das störte keinen beim VfL - schon gar nicht Lars Lydorf, der mit einem Monster-Block gegen OSV-Außenangreifer Björn Domröse den 15. Saisonsieg nach 92 Minuten perfekt gemacht hatte. Anschließend feierten sich VfL-Team und -Anhänger gegenseitig.

"In dieser Saison haben wir gemeinsam zahlreiche Schlachten geschlagen", lobte Lydorf die Anhänger nach einer Spielzeit, in die die Pinneberger ohne große Erwartungen gestartet waren und sich daher umso mehr über die Qualifikation für die neue Dritte Liga Nord freuten. Gefeiert wurde bis in die frühen Morgenstunden im Hofbräuhaus an der Binnenalster. Das konnten sie sich auch leisten, denn jetzt ist eine Woche trainingsfrei.