An einer Erkenntnis kommen die Tennis-Herren der SG TuS Holstein/TC an der Schirnau nicht mehr vorbei.

Quickborn. Selbst die Optimisten im Umfeld des Nordliga-Teams wissen nach dem etwas glücklichen 3:3 beim Braunschweiger THC, dass die Hoffnung auf den Regionalliga-Aufstieg reine Träumerei ist. Vielmehr kann es nur um die Sicherung des Klassenerhaltes gehen, so Trainer Kay Schmidt.

Während seine Schützlinge bei den nicht einmal in Bestbesetzung angetretenen Braunschweigern einen Sieg anpeilten, saß der Coach mit seiner Frau Viola im St. Pauli-Theater. Sie hatte ihn zum 49. Geburtstag eingeladen und beide hatten dann viel Spaß bei der Komödie "Die Wahrheit". Zwischendurch erheiterten den Trainer die Zwischenstände in Braunschweig nicht gerade. In den Einzelpartien lief es nicht. Die für Schmidt eingesprungenen Betreuer Mike Scheliga und Michael Böckmann berichteten vom schwachen Auftreten des Polen Piotr Gadomski, der im Spitzeneinzel 4:6, 2:6 gegen Daniel Höppner unterlag. Gadomski wirkte nicht fit, schien zudem den schnellen Teppichbelag nicht sonderlich zu mögen. An Nummer zwei verlor Marco Kirschner (4:6, 5:7 gegen Christoph Uster) und an vier der Pole Mikolaj Szmyrgala (6:7, 2:6 gegen Pascal Engl). Nur der erneut starke Florian Barth konnte sich durchsetzen - 6:4, 6:1 gegen Felix Rauch.

In den Doppeln machte die Spielgemeinschaft dann aber wenigstens noch einen Punktgewinn perfekt. Gadomski/Kirschner punkteten ebenso wie Barth/Szmyrgala. Die Mannschaft hat jetzt erst mal eine Pause. Weiter geht's am Sonnabend , 3. März (13 Uhr), gegen den Club zur Vahr Bremen.