Das Handball-Frauenteam der Halstenbeker TS will den Kontakt zur Tabellenspitze der Hamburg-Liga nicht abreißen lassen, Mitaufsteiger Elmshorner HT die Abstiegsränge verlassen - und bei beiden Teams wächst angesichts der jüngsten Resultate die Zuversicht.

Halstenbek/Elmshorn. So setzten sich die Halstenbekerinnen bei der HG Norderstedt souverän mit 32:22 (17:14) durch. "Nach 15 Minuten hatten wir unseren Rhythmus gefunden", sagte HT-Coach Ulf Schaller, der sich fortan am Tempohandball seines Teams begeisterte. "Wir haben aggressiv gedeckt, und daraus resultierten zahlreiche Ballgewinne und Gegenstoßtore." Ein starkes Debüt gab Sophie Kieschke aus der zweiten HT-Mannschaft (Kreisliga), die viermal einnetzte und so ihr Teil dazu beitrug, dass die Halstenbekerinnen (Fünfter/20:8) nur zwei Minuspunkte mehr aufweisen als Spitzenreiter AMTV (23:5).

Riesenjubel herrschte beim HT-Kreisrivalen in Elmshorn. Dank des 27:23 (12:9) über den Ahrensburger TSV II in der Olympia-Halle ist die Mannschaft von Trainer Patrick Drefke mit nun 6:20 Punkten erstmals seit dem neunten Spieltag nicht mehr Tabellenletzter. "Erreicht haben wir aber noch nichts", versucht der EHT-Coach allzu großer Euphorie über den dritten Saisonsieg vorzubeugen. "Wir müssen nun am Sonntag bei der SG Wilhelmsburg nachlegen." Die Hamburgerinnen sind eine Woche später (4. Februar, 17.30 Uhr, Bickbargen) nächster Gegner der Halstenbekerinnen.

Tore/Siebenmeter: Halstenbeker TS: Hannah Pauli (7), Kristin Burchardt (6/5), Sarah Durst, Alexandra Wiench, Seidi Kübard, Sophie Kieschke (je 4), Jenny Stenzel (2), Vanessa Hellwig (1). Elmshorner HT: Natalie Buthmann (10/2), Franziska Diegel (5/2), Jessica Ruhser (4), Lena Weihrauch (3), Linda Sawade (1).