TSV-Handballer unterliegen HSV trotz guter Leistung mit 33:37

Ellerbek. Die Leistung stimmt, die Ergebnisse nicht - so lässt sich der Rückrunden-Start in der Handball-Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein der Männer aus Sicht des TSV Ellerbek zusammenfassen. Beim 33:37 (15:18) gegen den Tabellenzweiten HSV Hamburg II in der heimischen Harbig-Halle ging die Mannschaft von Trainer Till Wiechers (Platz sieben/14:16 Punkte) nach großem Kampf ebenso leer aus wie zuvor bei Spitzenreiter SG Flensburg-Handewitt II.

"Wir mussten mit dem letzten Aufgebot antreten", stellte der Ellerbeker Coach klar und war unter diesem Aspekt nicht unzufrieden mit der Leistung. Wie zum Beweis dafür, "dass ich gegen den HSV niemand speziell zu motivieren brauche" (Wiechers), wirkten gegen den Hamburg-Rivalen sogar die verletzten Tobias Bombe und Christopher Behre mit. Letzterer ignorierte den Schmerz im lädierten (und stark bandagierten) Ellenbogen des Wurfarms, spielte fast durch und war mit neun Treffern sogar erfolgreichster Schütze (Wiechers: "Hoffentlich rächt sich das nicht!").

Die Niederlage abwenden konnte das aber ebenso wenig wie eine zwischenzeitliche Aufholjagd der Ellerbeker, die einen 6:12-Rückstand kurz nach der Pause egalisierten(19:19). Zu mehr reichte es vor allem deshalb nicht, weil etliche HSV-Akteure einen "Sahnetag" (Wiechers) hatten: "Vor allem die Rückraumspieler haben fast alles getroffen." Den Ellerbekern fehlten dagegen bei allem Kampfgeist die spielerischen Mittel, die Partie noch zu drehen. "Wir haben dem HSV mit technischen Fehlern in die Karten gespielt", monierte Wiechers.

Den ersten Sieg im Jahr 2012 wollen die Ellerbeker am kommenden Sonnabend einfahren, wenn sie um 17.30 Uhr beim VfL Bad Schwartau (Zwölfter/9:21) gastieren.

Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Isaac Luarte Correas, Florian Knust - Hendrik Jacobs (1), Tobias Bombe (1), Fabian Trox, Matthias Menzel (6), Christopher Behre (9), Olaf Levin (2), Christian Brandt (5), Tarek Fejry (2), Oliver Müller (7/5), Laurids von der Lancken.