Die Spieler Duah, Mellies, Gier und Köksal wechseln zu TuS Osdorf. Am Sonnabend noch einmal Turniere in Kummerfeld und beim SC Egenbüttel.

Kummerfeld. Beim Famila-Cup des Kummerfelder SV (Bezirksliga) morgen in der Sporthalle Ossenpadd (Beginn: 12 Uhr) dürfen die Landesliga-Fußballer des Wedeler nochmals frei von allen Zwängen aufspielen. Dann beginnt die Vorbereitung auf die Punkrunde in der Hammonia-Staffel, die mit hartem Abstiegskampf verbunden sein könnte. Fünf Akteure des bisherigen Kaders haben sich in der Zwischenzeit verabschiedet. Dem stehen die Verpflichtung von Heiko Barthel (VfL Pinneberg), Pietro Lucifora (FC Elmshorn) und Reinhard Wagler (reaktiviert) gegenüber.

"Mit zwei weiteren Akteuren haben wir aussichtsreich Kontakt", sagt Co-Trainer Ingo Desombre. Wedeler Interesse an Mittelfeldspieler Yavuz Kement, der beim FC Elmshorn keine Rolle spielte, beim TuS Holstein Quickborn allerdings jahrelang gehobenes Landesliga-Niveau verkörperte, wird von Desombre nicht abgestritten.

"In Kummerfeld wird unser erfahrener Abwehrspieler Thorsten Zessin das Aufgebot betreuen. Der Rest bewegt sich ein bisschen in der freien Natur", kündigte Chefcoach Oliver Berndt an. Nur noch ungern sprechen beide Übungsleiter über die Vergangenheit und Emmanuel Duah, der mit viel Aufhebens vom TuS Osdorf losgeeist worden war und nun an den Blomkamp (zur TuS-Zweiten in die Kreisliga, heißt es offiziell in Osdorf) zurückkehrt. Die TSV-Reservisten Sven Mellies, ebenfalls ein früherer Osdorfer, sowie Joshua Gier (Torwart) und Enes Köksal schlugen denselben Weg ein. Von der früheren Wedeler Sturmhoffnung Abiola Folarin ist zu hören, dass sie an die Leine zog und ihr Glück nun bei der U 19 von Hannover 96 versuchen will.

+++ 5:4-Erfolg ein schlechtes Omen für den Kummerfelder SV? +++

In ihrer Gruppe ausschließlich mit Gegnern aus der Kreisliga (Kummerfelder SV II, TSV Uetersen II, SC Ellerau, SuS Waldenau) dürfen die Wedeler berechtigte Hoffnungen aufs Weiterkommen hegen. Die erste Mannschaft von Gastgeber KSV trifft in der Gruppe A auf die ebenfalls in der Kreisliga angesiedelten Teams des SC Pinneberg, TuS Appen, 1. FC Quickborn und von Holsatia/EMTV. Der ursprünglich fest gebuchte SC Egenbüttel (Bezirksliga) bleibt dem Meeting fern und bittet um Verständnis, selbst ein Hallenturnier ausrichten zu wollen. Neben zwei Teams der Rellinger werden sich morgen um 14.30 Uhr im Schulzentrum an der Hempbergstraße auch TBS Pinneberg, SV Rugenbergen II, SV Halstenbek-Rellingen II (Bezirksliga), Kickers Halstenbek, Blau-Weiß 96 II und TSV Holm einfinden.

Kommt es zur Versöhnung der TBS-Kicker mit den Schenefeldern, nachdem sich Bilel Querfelli beim Sandhack-Cup von Blau-Weiß 96 gegen die Zweite der Gastgeber die Rote Karte eingehandelt hatte, was letztlich zum Rückzug vom Turnier führte? Oder bricht der Streit wieder auf, zumal Samettin Demir den Vorfall zum Anlass nahm, von seinem Amt als TBS-Vorsitzender zurückzutreten? Die Turnierorganisatoren Thomas Janiczek und Uwe Vollmer erwarten ausdrücklich "Fairness und viel Spaß". Als Dank für die Unterstützung der Fans wird kein Eintritt erhoben, "eine attraktive Tombola ist in Arbeit" (Janiczek).

Dass so eine Verlosung auch ein bisschen Kleingeld in die Kasse spült, merkten die Quickborner Golden Oldies bei ihren Wohltätigkeitsturnieren in der Lilli-Henoch-Halle. Demnächst wird ihr Vereinsvorsitzender Dierk Beste 2150 Euro an die Mukoviszidose-Stiftung überweisen - auch, weil die 950 Tombola-Lose reißenden Absatz fanden und früh ausverkauft waren. Zudem brachte die Versteigerung eines St. Pauli-Trikots mit den Unterschriften der Zweitliga-Spieler 250 Euro ein.

Sieger beim Preda-Cup wurde die Freizeitmannschaft von Hamburg United, der Reiner-Schultz-Cup stand ganz im Zeichen der Nord-Ostsee-Auswahl um den frühen Mönchengladbacher Profi Dietmar Hirsch. Begeisterte Eltern prägten das Bild auf der gut besuchten Tribüne, als die sechs Jahre alten G-Junioren um den Muko-Cup wetteiferten, Sieger: die SG Borstel-Kummerfeld.