In eigener Halle hatten sie mit ihrem Gegner im alten Jahr erhebliche Probleme (26:25), doch in der Auswärtsbegegnung gegen den Lauenburger SV gerieten die Handball-Oberligafrauen des TSV Ellerbek überhaupt nicht in Gefahr.

Ellerbek. Die Schützlinge von Trainerin Manuela Henße gestalteten das erste Treffen des neuen Jahres siegreich, denn sie behielten beim Rückrundenauftakt mit 33:28 (16:16) deutlich die Oberhand.

Auf Ellerbeker Seite wartete alles gespannt auf den Wiedereinstand von Svenja Rix-Müller. Was die bundesligaerfahrene Rückraumspielerin nach überstandener, sechswöchiger Verletzungspause aufs Parkett zauberte, war schon beeindruckend. Nicht nur, dass sie elf Treffer zum Sieg beisteuerte - die 26-Jährige zeigte auch sonst ihre Qualitäten als Führungsperson in der Mannschaft.

In der ersten Halbzeit lief es bei Ellerbek noch etwas stockend an (16:16), aber dann, aber dann: Angetrieben von Rix-Müller und der am Kreis stets fest zupackenden Marike Müller erspielten sich die Gäste den entscheidenden Vorsprung. In dieser Phase zahlte sich auch aus, dass Manuela Henße die Abwehr umgestellt hatte und man damit die gegnerische Halblinke besser in den Griff bekam. Zuvor hatten die Lauenburgerinnen ständig versucht, mit flachen Würfen und Aufsetzern zum Erfolg zu kommen - doch Katharina Glamann ließ sich im Tor kaum überlisten.

Mit 19:9 Punkten stehen die TSV-Frauen weiter auf Platz vier, punktgleich mit dem Tabellendritten HSG Holstein Kiel/Kronshagen, der die bessere Tordifferenz aufweist. In Ellerbek fiebern sie jetzt alle bereits dem Gastspiel von Spitzenreiter HSG Kropp/Tetenhusen am Sonntag in der Harbig-Halle entgegen.

TSV Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Juliane Mohr (bis 30.), Katharina Glamann - Maren Sicks (4/2), Nadine Cramer (4), Svenja Rix-Müller (11), Anastasia Zachau, Marike Müller (beide 5), Melina Dahms (3), Rebecca Holst (1), Sandra Vollstedt, Jana Schwarz, Lena Jachimowitz, Kim Höhne.