Dass Handball-Trainer Sascha Burmeister auch im Viertelfinale des Hamburger Pokals noch mit einer Männermannschaft vertreten sein würde, stand schon nach der Auslosung fest.

Prisdorf. Als Gegner in der Runde der letzten 16 wurde der von ihm betreuten HSG Pinnau, Überraschungs-Spitzenreiter der Landesliga 1, nämlich ausgerechnet Staffelrivale HG Norderstedt II zugewiesen - das Team, auf dessen Kaderliste der 35 Jahre alte Coach immer noch steht.

Nach dem 19:24 (6:8) der Spielgemeinschaft von TSV Prisdorf und VfL Pinneberg gegen die HGN-Routiniers am Ossenpadd kann sich Burmeister mit seinen Schützlingen indes ganz auf den Liga-Alltag konzentrieren. "Es war ein grausames Spiel", ärgerte sich der HSG-Trainer über die schwache erste Halbzeit seines Teams und viele vergebenen Chancen in der zweiten. Zweimal (zum 18:18 und 19:19) gelang den Pinnau-Handballern noch der Ausgleich, ehe sich die HSG, die in Torhüter Malte Höft und Jannik Biehl (fünf Tore) ihre stärksten Akteure hatte, in der Schlussphase noch fünf Treffer einfing.