Ausgerechnet im letzten Auswärtsspiel der Regionalligasaison erwartet die Handball-Frauen des TSV Ellerbek die längste Anfahrt.

Ellerbek. - Gut viereinhalb Stunden wird der Ellerbeker Tross am Sonnabend unterwegs sein, um dann um 17 Uhr beim SV Fortuna Neubrandenburg anzutreten. Wer die Mannschaft kurzfristig noch mit begleiten möchte: Der Bus fährt um 11 Uhr an der Harbig-Halle ab.

Mehr noch als das letzte, eher bedeutungslose Spiel in Mecklenburg-Vorpommern beschäftigt Trainerin Manuela Henße die Frage, wie es in der kommenden Serie in der neuen Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein weitergehen wird. Das Gros der Mannschaft dürfte zusammenbleiben, abgesehen von Nina Schmitz (hört auf), Melanie Bauck (Beruf), Sarah Lamp (SGH Rosengarten), Melina Dahms und Alina Kröger (Auslandsaufenthalte für jeweils rund ein Jahr).

Für letztere Ellerbeker Außenspielerin ist derweil schon Ersatz in Sicht. Vom BSV Buxtehude kommt Maren Lehmhagen. Die 22-jährige Linkshänderin, die zuvor der HG Norderstedt angehörte, gilt als durchschlagskräftige Spielerin, kann vor allem von der Außenposition mächtig Wirbel entfachen - so wie im Regionalliga-Rückspiel der Ellerbekerinnen in Buxtehude (20:37), als ihr sieben Treffer gelangen. Ab Anfang Mai zählt sie nun zum Kader der TSV-Frauen. Maren Lehmhagen wird dann ihre Lehre als Groß- und Außenhandelskauffrau bei einem Ellerbeker Holzimporteur absolviert haben und danach mit ihrem Freund in Prisdorf zusammenziehen.