Tornesch besiegt Holsatia/EMTV - die früheren Union-Spieler und jetzigen Haseldorfer Timo Badermann und Martin Skowronek erfreut's im Abstiegskampf.

Haseldorf. Intern waren Timo Badermann und Martin Skowronek beim FC Union Tornesch stets hoch angesehen, bevor sie sich 2009 zum TV Haseldorf verabschiedeten. Nun erwiesen die Tornescher Bezirksliga-Fußballer ihren früheren Vereinsgefährten, zu denen auch der 2006 zum TVH abgewanderte Oke Sörensen und Marc Simon - Vereinswechsel diesen Winter - zählen, einen letzten Gefallen. Mit einem 3:0 (1:0) bei Holsatia/EMTV (25 Punkte) nach Toren von Ricardo Rodrigues Gomes (12.), Tim Henningsen (74.) und Christian Teresi (85./Foulelfmeter, verbunden mit Rot für den Elmshorner Torwart Dennis Zimmermann) sorgten sie dafür, dass die Haseldorfer auf dem drittletzten Rang (17 Punkte) weiterhin vage auf den Klassenerhalt in der Staffel West hoffen dürfen.

Auswärts gegen Stellingen 88 hatte Badermann einen an Marc Simon verschuldeten Foulelfmeter zum 1:0 des TVH verwandelt 30.). Nach Gegentoren in der 38. und 75. Minute hieß es am Ende allerdings 1:2 (1:1) beim Tabellenzweiten. "Wer oben und wer unten steht, das war in diesen 90 Minuten nicht zu sehen", sagte TVH-Coach Stefan Dösselmann.

Nach Punkten mit Haseldorf hat der SC Egenbüttel II dank des 4:3 (2:1)-Erfolges beim noch sieglosen Tabellenletzten Buxtehuder SV II gleich gezogen. SCE-Trainer Uwe Vollmer starb nach eigener Aussage "tausend Tode", ehe der Erfolg nach Toren von Alexander Levern (2), Mario Schacht und Ramin Heideri zur 4:1-Führung feststand.

Auf der sicheren Seite wähnt sich allmählich der TSV Sparrieshoop , dem Yusuf Önegi (21.), Michael Nöthen per Kopf (36.) und Sascha Krüger (67.) das 3:0 (1:0) über den SV Rugenbergen II sicherten. Im Nachholtreffen heute (18 Uhr) gegen den FC Elmshorn II winkt den Klein Offensethern sogar die Möglichkeit, sich vom elften auf den siebten Rang zu verbessern. Für die Elmshorner wird es das fünfte Spiel innerhalb von elf Tagen sein. Obwohl "auf dem Zahnfleisch daher gekrochen" (Trainer Ingo Glashoff), hatte das Team beim 0:1 auswärts gegen den TuS Osdorf gut mitgehalten. Ein Kopfballtreffer in der 44. Minute besiegelte die Niederlage. Platzverweise gab es für FCE II-Spieler Besim Ahmeti (Gelb-Rote Karte/70.) und einen Osdorfer (Rote Karte/80.).

Überwiegend mit A-Junioren angetreten, musste sich Blau-Weiß 96 dem neuen Tabellenführer TSV Niendorf II 1:3 (0:2) beugen. Von den vielen Schenefelder Möglichkeiten vermochte nur Florian Bähr eine zu verwandeln (79.). Titelfavorit bleibt aber der FC Teutonia 10, obwohl sich der mit seinen Spielen besonders stark in Rückstand geratene Tabellendritte mit einem 1:1 (1:1) gegen den Kummerfelder SV begnügen musste. KSV-Obmann Arno Braeger räumte großes Glück bei drei Lattenschüssen der Gastgeber ein. Zudem sei die Schiedsrichterin bei zwei strafstoßreifen Szenen im Kummerfelder Strafraum nicht eingeknickt. Das 0:1 von Jörg Broscheit per Elfmeter nach Foul an Marcel Renzow (6.) glich der frühere Elmshorner Rene Sagner in der 40. Minute aus.

Der SuS Waldenau besiegte den SV West-Eimsbüttel dank Toren von Michael Prohl (22.), René Beitz (75.) und Fabian Willikonsky (81.) 3:1. Der Ausgleich zum 1:1 war den Gästen in der 55. Minute gelungen. Gelb-Rote sah Justus Häcker (Waldenau/88.).