Nach dem 23:28 im Nachholspiel beim Bad Doberaner SV (die Pinneberger Zeitung berichtete) hatte Handballtrainer Andreas Rastner von den Männern des TSV Ellerbek noch gefordert, die morgige Begegnung mit dem SV Post Telekom Schwerin II (19.30 Uhr, Harbig-Halle) und die weiteren vier Regionalliga-Partien bis Saisonende zu “genießen“.

Ellerbek. Das müssen die Spieler des Tabellen-Elften (18:32 Punkte), der durchaus noch Chancen auf die Qualifikation für neue Dritte Liga hat, nun ohne den 41-Jährigen in die Tat umsetzen: Von heute auf morgen hört der ehemalige Bundesliga-Kreisläufer beim Aufsteiger als Coach auf, und nur noch bis Ende dieses Monats wird er beim TSV den Job des Marketing-Leiters ausüben.

"Der Verein konnte mir keine dauerhafte berufliche Perspektive bieten", begründet Rastner, der seine Tätigkeit in Ellerbek erst zu Saisonbeginn aufgenommen hatte, den Ausstieg. Bezahlt wurde er bislang auf Provisionsbasis, aber "davon kann man keine Familie ernähren". Um sich schnell neu zu orientieren, fehle ihm fortan die Zeit, das Training der Regionalliga-Männer zu leiten.

Wer morgen gegen den Tabellen-Vorletzten aus Schwerin auf der Ellerbeker Bank sitzen wird, stand bis Redaktionsschluss noch nicht fest.