Es bestand ohnehin nur noch ein geringes Restrisiko, dass die Volleyballer des VfL Pinneberg den Klassenerhalt in der Regionalliga Nord verpassen könnten - und das eliminierte Kapitän Daniel Pötz am vorletzten Spieltag eigenhändig.

Pinneberg. Im Aufsteigerduell beim SV Altengamme erklärte der 35-Jährige den Matchball zur Chefsache, verwandelte diesen nach 85 Minuten und machte damit den 3:1 (25:18, 23:25, 25:22, 25:17)-Auswärtssieg seines Teams perfekt.

Bei aller Freude über die Gesamtbilanz ließ VfL-Spielertrainer Sebastian Rieck nach dem Auftritt im Südosten Hamburgs kaum ein gutes Haar an der Leistung seines Teams: "Heute waren 90 Prozent schlecht. Die guten zehn Prozent waren Außenangreifer Lars Lydorf und dass wir trotzdem gewonnen haben."

Das Fehlen von Diagonalangreifer Felix Bromm und Libero Christian Rieck sowie die Auswechslung von Mittelblocker André Kulisch (Rückenprobleme/Oberschenkelzerrung) wollte der Coach nicht als Rechtfertigung gelten lassen. "Wir haben einen Kader von 13 Spielern, die alle für sich Regionalliga-Niveau beanspruchen."

Bessere Laune dürfte am Sonnabend (20 Uhr, Jahnhalle/Richard-Köhn-Straße) herrschen, wenn die VfL-Männer zum Saison-Kehraus die VG WiWa empfangen. Zur selben Zeit gastiert der ebenfalls gerettete punktgleiche Kreisrivale VG Elmshorn beim Tabellenzweiten TSV Kronshagen.