Mit einem blauen Auge davongekommen sind die Oberliga-Handballer des TuS Esingen.

Tornesch. Zwar verloren die Tornescher ihr erstes von drei Auswärtsspielen in Folge beim Altrahlstedter MTV mit 32:35 (17:16), doch 21 Stunden später waren sie zurück auf dem vorübergehend verloren gegangenen vierten Tabellenplatz, der am Saisonende die Qualifikation für die neue Oberliga Hamburg/Schleswig-Holstein garantiert.

Dafür können sich TuS-Trainer Kay Germann und seine Spieler bei der SG Hamburg-Nord bedanken, die die mit Esingen (26:12) punktgleiche, im direkten Vergleich aber schlechter dastehende HG Norderstedt mit 31:16 abfertigte. Hilfestellung für die Tornescher wäre aber wohl gar nicht nötig gewesen, hätten diese sich an der Münzelkoppel nicht nach dem Seitenwechsel vom AMTV das Heft aus der Hand nehmen lassen. Mit dem Schlachtruf "Keine Gnade" hatten sich die Hamburger auf die zweiten 30 Minuten eingeschworen - und ließen Worten Taten folgen: Dank fünf Toren am Stück eroberten sie die Führung (23:19/37. Minute) und gaben sie nicht mehr her, obwohl die Gäste noch einmal auf 26:27 verkürzen konnten.

"Die erste Halbzeit ging noch, die zweite war eine Katastrophe", befand Germann, für den die Partie die Leistung des Herbstmeisters in der Rückrunde nahezu perfekt widerspiegelte: "Wir haben in kritischen Phasen nicht die nötige Ruhe, das zu spielen, was wir können." Nächster Auswärtsgegner der Tornescher ist am 27. März (19 Uhr) die HG Barmbek.

Tore/Siebenmeter: Thomas Stegmann (9/5), Dennis Liner, Benedict Philippi (je 7), Jan-Henning Himborn (3), Till Krügel, Malte Petersen (je 2), Daniel Günter, Lennart Haas (je 1).