Die beiden jüngsten Niederlagen mit jeweils einem Tor Rückstand (die Pinneberger Zeitung berichtete) sind offensichtlich nicht spurlos an den Oberliga-Handballern des TuS Esingen vorbeigegangen

Tornesch. . Beim 40:35 (20:17) über den SC Alstertal-Langenhorn demonstrierten die Tornescher (Tabellendritter/24:10 Punkte) zwar, dass sie das Siegen noch nicht verlernt haben, boten aber laut Trainer Kay Germann eine Leistung "mit Licht und Schatten".

Die lichten Momente konzentrierten sich auf jeweils zehn Minuten einer jeden Halbzeit. Zwischen der 19. und 30. bog die Heimmannschaft zunächst einen 11:12-Rückstand in eine 20:17-Pausenführung um. Noch einmal Gas gegeben wurde von der 38. Minute an: Die Tornescher erhöhten das Tempo und dadurch das Resultat von 24:21 auf 35:27 (50.). "Danach haben wir es dann austrudeln lassen", stellte Germann fest, der dem früheren Ellerbeker Matthias Menzel seinen bislang stärksten Auftritt im TuS-Trikot bescheinigte. Kein gutes Haar ließ der Trainer jedoch an der Leistung seiner Schützlinge zu Beginn der Begegnung. "Da waren wir richtig schlecht."

Ihres dritten Tabellenplatzes werden sich die Tornescher wohl nur bis heute Abend erfreuen können, denn mit einem Sieg im Nachholspiel beim Barmstedter MTV (siehe unten) würde die SG Hamburg-Nord (23:9) vorbeiziehen. Nächster TuS-Gegner ist Sonnabend (18 Uhr, KGST-Halle) der Ahrensburger TSV.

Tore/Siebenmeter: Matthias Menzel (9), Jan-Henning Himborn (7), Thomas Stegmann (7/4), Dennis Lißner (5), Benedict Philippi (4), Nils-Oliver Himborn, Daniel Quilitzsch (je 3), Till Krügel (2).