Daran konnte auch Derek Wilfert nichts ändern: Die BG Hamburg-West bleibt in der Basketball-Regionalliga Nord der Damen der Angstgegner des VfL Pinneberg.

Pinneberg. Mit dem 36-Jährigen, der das Team jahrelang betreut hatte und jetzt als Stellvertreter seines beruflich bei den Olympischen Winterspielen in Vancouver weilenden Nachfolgers Volker Gundrum einsprang, auf der Bank unterlagen die Kreisstädterinnen in der Jupp-Becker-Halle dem Spitzenreiter 64:72 (37:36) und stecken als Tabellen-Siebter (20 Punkte) im Mittelmaß fest.

Eine Halbzeit lang schien es indes, als könne das Heimteam die nur von einem 61:48-Sieg im Hamburger Pokalfinale 2008 unterbrochene Negativserie beenden. Doch nach dem Seitenwechsel wollte den Pinnebergerinnen vor allem im Angriff kaum noch etwas gelingen. "Wenn wir weiter so getroffen hätten wie in der ersten Halbzeit, hätten wir gewonnen", war sich Wilfert sicher.

Vom Durchhänger im dritten Viertel ließen sich die VfL-Damen aber nicht entmutigen, verkürzten vielmehr dank mehr Wurfglück im letzten Abschnitt noch einmal auf acht Punkte. Zum Sieg reichte es aber doch nicht mehr, zumal Aufbauspielerin Kathrin Asmussen vorzeitig mit fünf Fouls vom Parkett musste. Zudem fehlten Wilfert mit den aus unterschiedlichen Gründen verhinderten Stefanie Meyer, Bianca Dericks und Christine Rennefeld drei Center.

Am Sonnabend (15 Uhr, Lüttkoppel) steht mit dem Gastspiel bei den Scala Rist Ladybaskets für die Pinnebergerinnen das nächste Hamburg-Derby an. Vielleicht kann Derek Wilfert danach Volker Gundrum eine erfreulichere Botschaft nach Kanada übermitteln.

Statistik: Viertel: 16:15, 21:21, 8:22, 20:14.

VfL (Punkte): Maraike Nagel (15), Svenja Haack (11), Kathrin Asmussen (10), Anna Diekmann, Alena Eichler, Annika Eichler (je 8), Friederike Hüll, Jana Kliewer (je 2), Lena Bechler, Ulrike Gayh.