Böse Überraschung für die dritte Handball-Männermannschaft des TSV Ellerbek (2. Liga Hamburg, Gruppe 1): Ihre frühzeitig beantragte Verlegung des Heimspiels gegen die SV Blankenese wurde vom Verband nicht bewilligt, und so war der personell geschwächte Spitzenreiter (jetzt 25:3 Punkte) gezwungen, auf die Schnelle eine Rumpftruppe zusammenzustellen, die sich dann mit einem 30:30 (15:13) begnügen musste.

Elmshorn/Ellerbek. Zuvor hatten die Ellerbeker ebenfalls dezimiert bei Schlusslicht TuS Holstein (5:23) mit 26:31 die erste Saisonniederlage kassiert. Die vage Hoffnung der Quickborner, doch noch Entscheidungsspiele um den Klassenerhalt am Saisonende abwenden zu können, erhielt aber durch das 22:31 (8:20) beim Elmshorner HT einen herben Dämpfer. Für die Gäste trafen Christian Matuch, Stephan Scheer, Arne Scheidel (alle 5), Frank Gräf (3), Louis Houffouet und Raik Hansow (je 2), beim Heimteam war im Angriff vor allem auf Torben Voß, Daniel Liedke (je 7) und André Meyer (6) Verlass. Darüber, dass sich das EHT (Fünfter/14:14) mit dem Erfolg im Kampf um die Relegationsplätze für die neue Hamburg-Liga zurückmeldete, konnte sich Coach Michael von Thun aber kaum freuen: "Man hat mir mitgeteilt, dass man für die kommende Saison nicht mehr mit mir als Männertrainer plant."

Aufsteiger Halstenbeker Turnerschaft (Siebter/12:16) rettete nach permanentem Rückstand dank eines starken Schlussspurts mit dem 26:26 (10:15) bei der HG Norderstedt II wenigstens noch einen Zähler. Die Tore der HT verteilten sich auf Jens Rathloff (7/6 Siebenmeter), Christian Martens (5), Jelle Grigat, Matthias Vogt (je 4), Ole Sadowski (2), Lasse Timm, Andreas Petrat, Iven Halberschmidt und Matthias Vaagt (je 1)

In der Parallelstaffel (Gruppe 2) riss für die zweite Mannschaft des TSV Ellerbek (Vierter/18:10) eine Serie von fünf Siegen mit dem 24:32 (10:16) bei der HG Norderstedt III.