Fünfmal in Folge gingen die Regionalliga-Handballer des TSV Ellerbek zuletzt als Verlierer vom Parkett - eine Serie, die Trainer Andreas Rastner morgen (19 Uhr) beim Bad Doberaner SV (Achter/16:16 Punkte) gern beenden würde, gehören doch die Mecklenburger zu den Konkurrenten seines Teams (Elfter/12:20) im Kampf um einen Platz in der neuen 3. Liga, für die sich nur die Mannschaften bis Platz zehn qualifizieren.

Ellerbek. "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht den Anschluss verlieren", weiß Rastner. Die jüngsten Niederlagen gegen die Topteams HSV Insel Usedom und Reinickendorfer Füchse sind für den 41-Jährigen aber kein Maßstab: "Wir waren chancenlos - Bad Doberan ist da eher unsere Kragenweite." Auch das Hinspiel macht Mut: Die Ellerbeker gewannen nach Pausenrückstand 28:27, obwohl beim Gegner noch der mittlerweile zum Stralsunder HV (Oberliga MVP) gewechselte Linkshänder Karsten Ganschow (106 Tore bis Ende 2009) mitwirkte.

Rastner kann personell aus dem Vollen schöpfen, sind doch die Verletzungen von Torhüter Tobias Laupichler und Rückraumspieler Oliver Müller abgeklungen. Zudem hofft der Coach, der nur auf Christopher Behre (Punktspiel mit der A-Jugend) verzichten muss, auf eine erneut starke Vorstellung von Neuzugang Andreas Butzmann (neun Tore gegen die Reinickendorfer Füchse) und einen weiteren Aufwärtstrend bei Linksaußen Jonas Mecke.