Für den Rest dieser Saison haben sich die Handballer der Halstenbeker Turnerschaft (2. Liga Hamburg, Gruppe 1) noch eine Menge vorgenommen. So empfängt der Aufsteiger am 13. Februar im NOHV-Pokal am Bickbargen den DHK Flensborg (Regionalliga Nordost).

Halstenbek/Elmshorn. Wichtiger als dieses Highlight aber erscheint der Verbleib in der zweithöchsten Hamburger Klasse (künftig Landesliga), der durch die siebte Saisonpleite, ein 29:34 (13:13) bei Spitzenreiter TSV Ellerbek III (24:0 Punkte), und Tabellenplatz zehn (9:15) gefährdet ist. Sollte die HT im Verlauf der Rückrunde weiter absacken, geht es am Saisonende in der Relegation gegen einen Zweiten der 3. Ligen.

Soweit ist es indes nach Auffassung von HT-Kapitän Ole Sadowski noch nicht, zumal das Ellerbeker Traditionsteam kein Maßstab für sein Team gewesen sei. "Mit besserer Chancenverwertung wäre aber mehr drin gewesen", ärgerte sich der Mannschaftsführer, für dessen Team Iven Halberschmidt (6), Jens Rathloff (5/5 Siebenmeter), Christian Martens (4) und Lasse Timm (3) am besten trafen. Die Torausbeute des Spitzenreiters, dem nach der Pause ein Zwischenspurt zum 26:18 (46.) reichte, um seine makellose Bilanz zu wahren, teilten sich Carsten Gelien (8), Peter Paulsen (6), Thomas Dobberstein, Olivier Lehmann (je 5), Mark Hypko (4/1), Martin Laesch (3/1), Andreas und Stephan Benkendorf sowie Andreas Berndt (alle 1).

Kaum noch Entscheidungsspiele am Saisonende abwenden kann wohl der Tabellenletzte TuS Holstein (3:21): Schon zu groß erscheint der Rückstand auf die Halstenbeker nach dem 22:29 (8:12) bei der HSG Red/Blue II (TuS-Torschützen: Frank Gräf 6, Nikola Ksalljevic, Raik Hansow, Christian Matuch je 3, Arne Ziethen, Louis Houffouet je 2, Arne Scheidel, Marc Gerlach, Stephan Scheer je 1).

Einen Dämpfer in Sachen Relegation Hamburg-Liga/Landesliga gab es derweil für das Elmshorner HT : Tabellennachbar THB Hamburg 03 setzte sich mit 31:30 (14:11) durch und verdrängte das punktgleiche EHT (12:12) aufgrund des besseren direkten Vergleichs auf Rang fünf. "Wir haben das Spiel in der Verteidigung verloren - 30 Tore müssen zum Sieg reichen", ärgerte sich EHT-Trainer Michael von Thun, dessen treffsicherste Schützlinge Yannik Schnoor (6), André Meyer und Torben Voss (je 4) waren.

In der Parallelstaffel (Gruppe 2) eroberte der TSV Ellerbek II (16:8 Punkte) trotz des Fehlens einiger Leistungsträger durch ein 26:22 (12:9) im Derby gegen Nachbar Rellinger TV (Siebter/10:14) Platz drei.

Tore/Siebenmeter: TSV Ellerbek II: Yannik Giles (7), Tobias Wichmann, Hendrik Jacobs (je 4), Axel Fischer, Fabian Trox (je 3), Jan Hoppe (2), Felix Schulz, Niels Joentvedt, Marco Weber (je 1), Rellinger TV: Stefan Grossmann, Stefan Breckwoldt (je 5), Dennis Hartkorn (3), Nils Fock, Stephan Nelte (je 2), Andreas Schmidt-Böllert, Dennis Oehler, Daniel Rechter, Terc Nahnsen, Dirk Sichelschmidt (je 1).