Als “suboptimal“ empfand Handballtrainer Andreas Rastner (TSV Ellerbek) einiges im Zusammenhang mit der NOHV-Pokal-Erstrundenpartie der von ihm betreuten Regionalliga-Männer beim abstiegsbedrohten schleswig-holsteinischen Landesligisten HSG Fockbek/Nübbel.

Ellerbek. Da waren zum einen der ungewöhnlich frühe Spieltermin zu Beginn des Jahres, die unbefriedigende Trainingssituation in Ellerbek und die strapaziöse Anreise bei Eis und Schnee. Ein weiteres Ärgernis erwartete die TSV-Crew dann an der Halle in Fockbek, wo sie vergebens auf Rückraumspieler Tarek Fejry warteten, der nach einem Kurzurlaub vor Ort zum Team stoßen wollte.

Auf dem Parkett ging dann aber trotz dieser Widrigkeiten alles glatt: Mit 31:22 (17:11) wurden die Gäste ihrer Favoritenrolle gerecht und dürfen nun in der ersten Hauptrunde des DHB-Pokals von einem Heimspiel gegen einen attraktiven höherklassigen Gegner träumen.

"Wir dürfen diesen Sieg nicht überbewerten, uns hat eine mäßige Leistung gereicht", trat Rastner indes nach drei Regionalliga-Niederlagen in Folge gleich auf die Euphoriebremse. Besonders verärgert war der 41-Jährige darüber, dass seine Schützlinge diverse Torchancen ungenutzt ließen. "Gegen so einen Gegner müssen wir die Unkonzentriertheiten minimieren und deutlicher gewinnen."

TSV Ellerbek (Tore/Siebenmeter): Philipp Wenzien, Björn Rose, Tobias Laupichler - Bastian Blietz (5), Rouven Alimi (3), Torben Reimers (5/4), Fokko Erdmann (2), Tobias Knösel (7), Christian Brandt (1), Oliver Müller (2), Jonas Mecke (5).