Die Weihnachtsfeier liegt hinter den Oberliga-Handballer des TuS Esingen - jetzt soll noch in diesem Jahr eine weitere Fete steigen.

Tornesch. Wenn die Tornescher (Tabellenzweiter/16:4 Punkte) am kommenden Sonntag (16 Uhr, Volksbankarena) Spitzenreiter HSV Hamburg II (18:2) besiegen, können sie dank des besseren direkten Vergleiches den Gewinn der Herbstmeisterschaft begießen.

Das 33:22 (14:10) über den Vorletzten TSV Niendorf, mit dem sich der Verfolger in der heimischen Halle Klaus-Groth-Straße die Grundlage für diese verheißungsvolle Konstellation verschaffte, verdiente nach Auffassung von TuS-Trainer Kay Germann allerdings nur das Prädikat "Pflichtsieg", denn: "Es war kein gutes Spiel." In der ersten Halbzeit wechselte der Coach nach einer Viertelstunde mit Ausnahme von Rechtsaußen Daniel Quilitzsch alle Feldspieler aus. Deutlich absetzen konnten sich die Tornescher dann in der zweiten Halbzeit nach einem verabredeten Torwartwechsel (Torsten Meyer löste Isaac Luarte Corres ab) dank einer deutlichen Steigerung in allen Belangen: Acht Tore bei nur einem Gegentreffer schraubten das Zwischenresultat binnen zehn Minuten auf 22:11 - die Entscheidung.

Ein Sonderlob des Trainers verdiente sich Routinier Jan-Henning Himborn, der im Rückraum Regie führte und zudem acht Tore warf. Die letzten fünf Treffer für Esingen gingen allesamt auf das Konto von Kreisläufer von Thomas Stegmann. "Jetzt freuen wir uns alle auf das Spiel gegen die HSV-Zweite", frohlockt Kay Germann.

Tore/Siebenmeter: Jan-Henning Himborn (8), Benedict Philippi (7), Thomas Stegmann (7/3), Dennis Lißner (3), Daniel Günter (1), Nils-Oliver Himborn, Till Krügel (je 2), Daniel Quilitzsch, Martin Schleßelmann, Nils Rosenowsky (je 1).