Die Niederlagen werden immer bitterer für die Basketball-Damen des VfL Pinneberg in der Regionalliga Nord: Nach einem 49:61 gegen die BG Hamburg-West und dem 46:65 gegen die SCALA Rist Ladybaskets zog das Team von Trainer Volker Gundrum jetzt nach Verlängerung bei Aufsteiger SC Norderstedt mit 68:76 (62:62, 23:34) den Kürzeren.

Pinneberg. Die dritte Pleite in Folge war umso tragischer, als sich den Gästen nach hohen Rückständen in der Schlussminute nach dem Ausgleich durch einen Dreier von Jana Kliewer noch die Chance zum Sieg in der regulären Spielzeit geboten hatte. Doch ein weiterer Ferndistanzwurf verfehlte sein Ziel, in den zusätzlichen fünf Minuten hatten die gastgebenden "Seals" dann die größeren Reserven.

"Wir hätten das Spiel nicht verlieren dürfen", haderte Gundrum zwar, war aber weit davon entfernt, seinen Schützlingen Vorwürfe zu machen. Immerhin fehlten neben Maraike Nagel und Svenja Haack, die sich beide bis Jahresende in Neuseeland aufhalten, auch die verletzte Carolin Nagel und vor allem die privat verhinderte Centerspielerin Stefanie Meyer, die der Coach unter dem Korb besonders schmerzlich vermisste.

Dass er sich um den weiteren Saisonverlauf sorgt, will Volker Gundrum nach dem Abrutschen auf Tabellenplatz fünf (zwölf Punkte) nicht abstreiten: "Wir müssen aufpassen, dass wir nicht in die Spirale nach unten geraten." Die beste Vorkehrung dagegen wäre am Sonnabend (17.30 Uhr, THS-Halle) ein Heimsieg gegen den SV Halle II (Dritter/13).

Statistik: Viertel: 20:9, 14:14, 15:16, 13:23.

Verlängerung: 14:6.

VfL-Punkte: Annika Eichler (19), Kathrin Asmussen (17), Christine Rennefeld (9), Bianca Dericks, Anna Diekmann (je 8), Jana Kliewer (5), Ines Handzik, Janine Ullrich (je 1).