Die Volleyballmänner des VfL Pinneberg halten es nach wie vor wie einst Fußball-Trainerlegende Otto Rehhagel.

Pinneberg. Obwohl ihnen mit dem 3:2 (25:16, 23:25, 16:25, 25:17, 15:12) bei den Volley-Tigers Ludwigslust der vierte Sieg im sechsten Regionalliga-Spiel gelang und sie in der Tabelle auf Platz fünf rangieren, sprechen beim Aufsteiger weiterhin alle nur vom Klassenerhalt.

Den dürften die Pinneberger allerdings bald sicher haben, wenn sie weiter so nervenstark agieren. Nach gewonnenem ersten Durchgang drohte in Mecklenburg eine Niederlage, weil sich die Gäste im zweiten beim Zwischenstand von 23:23 durch zwei umstrittene Schiedsrichterentscheidungen um den Satzgewinn gebracht sahen und sich im dritten dann mehr mit dem Mann auf dem Stuhl beschäftigten als mit der eigenen Leistung.

Doch der VfL bekam noch einmal die Kurve, "weil wir uns als geschlossenes Team gegen die Niederlage gestemmt haben", so Spielertrainer und Steller Sebastian Rieck. Ein übriges tat die Einwechslung von Frederik Weber als Abwehr-Stabilisator und die überragende Leistung des nur 1,85 Meter großen Mittelblockers Peer Grube, der gegen lange Ludwigsluster am Netz immer wieder punktete. Den Matchball verwandelte Außenangreifer Lars Lydorf nach 102 Minuten.

Auf zwei weitere Zähler für den Klassenverbleib spekuliert der VfL am Sonnabend (15.30 Uhr, Jahnhalle) gegen den Oststeinbeker SV.