Bei den A-Jugend-Handballerinnen des TSV Ellerbek scheint in der Regionalliga Nordost-Nord der Knoten geplatzt zu sein: Auch ohne die anderweitig verpflichtete Trainer Manuela Henße, für die Betreuer Gerd Breckwoldt und Uwe Kröger einsprangen, gelang mit dem 33:24 (16:8) bei Schlusslicht Buxtehuder SV der erste Auswärtserfolg und der Vorstoß ins Mittelfeld (Vierter/4:6 Punkte).

Ellerbek/Elmshorn. "Am Anfang haben sich die Mädchen aber schwer getan, nach elf Minuten stand es noch 4:4", wusste Manuela Henße zu berichten. Später allerdings setzte sich ihr Team dank eines Zwischenspurts noch vor der Pause auf 15:4 ab. Ein Debakel blieb den Buxtehuder Mädchen nur dadurch erspart, dass die Gäste nicht weniger als achtmal Pfosten oder Latte trafen.

Um ihre Minimalchance auf Platz drei (und damit die Teilnahme an der Meisterschaftsrunde) zu wahren, wollen die Ellerbekerinnen nun auch am Sonntag (15 Uhr, Harbig-Halle) das Derby gegen das Elmshorner HT (Fünfter/2:6) gewinnen. Der Kreisrivale zeigte beim 33:40 (17:17) gegen den Tabellenzweiten TSV Owschlag in der Olympia-Halle eine couragierte Leistung. "Nach 55 Minuten stand es noch 30:31, und dann haben wir in Unterzahl sogar noch eine Ausgleichschance vergeben", klagte EHT-Trainer Patrick Drefke, für den die Niederlage "insgesamt zu hoch ausgefallen" war.

Tore/Siebenmeter: Ellerbek: Sarah Lamp (8/1), Jennifer Jacobs (7), Julia Steinberg (6), Laura Neu (4/2), Alisa Toss (3), Lena Jachimowitz (2), Svenja Eggert, Inken Peters, Rebecca Holst (je 1), EHT: Franziska Diegel (9), Tracey Förster (6/3), Frauke Dingler (5), Sarah Winkowski, Cagla Baysa (je 5/1), Malina Westphal (2), Ann-Kathrin Scheller (1).