Halstenbek. Der Jubel am Bickbargen kannte kaum Grenzen: Durch ein 20:18 (10:10) gegen den hoch favorisierten Oberligisten Ahrensburger TSV sorgten die zwei Klassen niedriger spielenden Handball-Frauen der Halstenbeker Turnerschaft (3. Liga/Gruppe 1) in der zweiten Runde des Hamburger Pokals für eine große Überraschung. "Wir haben den Gegner nicht ins Spiel kommen lassen", freute sich HT-Coach Ulf Schaller über den Coup, den er in erster Linie auf die starke Deckung vor einer glänzend aufgelegten Torhüterin Cornelia Henning zurückführte. Im Angriff brillierten vor allem die Neuzugänge der am Ende der Saison 2008/09 aufgelösten HSG Rissen/Wedel (Oberliga-Absteiger). Sonja Breckwoldt (5, Kirstin Burchardt (5/4 Siebenmeter), Sarah Durst (3) und Seidi Kübard (2) erzielten drei Viertel der Halstenbeker Tore, die übrigen verteilten sich auf Ilonka Dulk (2), Claudia Rienau, Annika Genz und Manuela Mehler (je 1). Auch im Punktspielbetrieb sieht es gut aus für Schallers Team: Die HT liegt als Tabellenzweiter (10:2 Punkte) in Lauerstellung hinter Spitzenreiter Moorreger SV (12:0). (fwi)