Schade, dass sie Germania Schnelsen erst Ende Februar “vor die Flinte“ bekommen. Zu gerne würde man die Landesliga-Fußballer der SV Lieth in ihrer aktuellen Verfassung gegen den Titelfavoriten spielen sehen.

Klein Nordende. "Im Moment sind uns die Gegner jedenfalls egal. Wir können jeden schlagen", sagte Manager Torben Ross im Anschluss an das 3:0 (1:0) über den Tabellenzweiten Eimsbütteler TV. Es war schon der vierte, restlos überzeugende Erfolg des Aufsteigers nacheinander.

Was klappt denn nun besser als während der ersten neun Saisonpartien mit nur einem Erfolg? "Das Wir-Gefühl ist wieder da", das ist für Manager Ross das wichtigste. Zudem bilden Daniel Burmester, Patrick Scheidt, Benjamin Linse und Bülent Ersahin mittlerweile ein Abwehrbollwerk, an dem sich auch die Eimsbüttler die Zähne ausbissen. Mit Ausnahme der siebten Minute musste Torwart Jan Lohse keinen gefährlichen Ball entschärfen. Lob verdient sich zurzeit aber auch Sven Rorato, der als Abräumer vor der Abwehr immer wieder gefährliche Gegenangriffe inszeniert. Eike Pannen setzte auf diese Weise in der 90. Minute (3:0) den Schlusspunkt.

Freistöße von links fallen ebenfalls in Roratos Zuständigkeitsbereich, diesmal zum Beispiel in der 39. Minute, als Scheidt das 1:0 köpfte. "Das ist alles einstudiert und abgestimmt", freute sich Torben Ross. Nachdem Bo Hansen die Eimsbüttler Abseitsfalle ausgehebelt hatte, glückte Sören Meier das 2:0 (73.) - die Vorentscheidung.