“Ich habe ihn doch gar nicht berührt“, lamentierte Sinanudin Omerhodzic. “Warum sollte sich Dirk Hellmann fallen lassen?
Pinneberg. Er hätte doch das gähnend leere Tor vor sich gehabt", lautete die Gegenfrage von Michael Fischer. Jedenfalls gab es in der 41. Minute Elfmeter für die Landesliga-Fußballer des VfL Pinneberg, den Sergej Schulz sicher zum 2:0 verwandelte. Am Ende hatten die Kreisstädter ihr Heimtreffen gegen den SV Eidelstedt souverän 4:1 (2:0) gewonnen.
Es hätten aus dem Spiel heraus ruhig noch mehr Tore als die von Sascha Petersen (15.), Dirk Hellmann (70.) und des eingewechselten Sören Badermann (89.) sein dürfen. Dann aber wendete der jetzt in Eidelstedt heimisch gewordene Omerhodzic, beim VfL zu Verbandsligazeiten Stammkraft zwischen den Pfosten, ein Debakel für die Eidelstedter ab. Mikail Pekedmir konnte es ja gar nicht glauben, als der frühere Teamgefährte seinen Scharfschuss um den Pfosten lenkte. "Dieses Spiel können wir locker mit sechs Toren Unterschied gewinnen", so Michael Fischer.
Gleichzeitig räumte der VfL-Coach auch gewisse Unpässlichkeiten im Abwehrverhalten zu Beginn der zweiten Halbzeit ein. Da wirkten die Pinneberger nicht nur beim 1:2 von Agni Maksutaj (52.)unsortiert. Der VfL fing sich aber. Spätestens nach Gelb-Rot für Eidelstedts Bryan Paires (65.) bestanden am dritten Sieg in Folge keine Zweifel mehr.
(wh)