Der von Trainer Fischer heftig kritisierte Offensivspieler Sascha Petersen hat die Vorwürfe gut verarbeitet.

Pinneberg. Ein Ende der spielerischen Krise ist noch nicht in Sicht. Aber die Landesliga-Fußballer des VfL Pinneberg rennen und kämpfen, das rechnete ihnen Trainer Michael Fischer nach dem 2:0 (1:0) über den SC Sperber hoch an. "Unterm Strich zählt, dass wir zum zweiten Mal in Folge eine vor uns platzierte Mannschaft geschlagen und wieder Selbstvertrauen geschöpft haben", freute sich der Coach.

Und er freut sich auch, dass Offensivspieler Sascha Petersen Fischers knallharte Kritik nach dem 2:4 gegen den FC Elmshorn ("Ob der nun mitspielt oder ich in Badelatschen, das macht keinen Unterschied") gut wegsteckte. In der 43. Minute hatte sich der frühere Kummerfelder den Ball nach einem Fehlpass erkämpft und quer zu Dirk Hellmann weitergeleitet, so kam zum denkbar günstigsten Zeitpunkt das 1:0 der Pinneberger zustande. Auch am 2:0 war Petersen mit seinem Vorstoß entscheidend beteiligt. Thomas Koster verstolperte die Chance zunächst, doch dann sprang der Ball Mikail Pekdemir vor die Füße - Schuss, Tor, die Entscheidung (50.).

"Meine klaren Worte mussten sein, damit Sascha aufwacht", erklärte sich Fischer in der Zwischenzeit. Für Petersen gab es einen aufmunternden Klaps und freundliche Blicke, als ihn der Trainer gegen Sören Badermann auswechselte (69.).