Es geht weiter in Richtung obere Tabellenregion mit den Schützlingen von Trainer Andreas Rastner, der weiter viel Zuversicht ausstrahlt.

Ellerbek. Keine Frage: Die Handballmänner des TSV Ellerbek haben einen Lauf in der Regionalliga Nordost. Viermal in Folge gingen sie zuletzt nach Punktspielen als Sieger vom Parkett, gewannen fünf der zurückliegenden sechs Partien und arbeiteten sich in der Tabelle auf Platz sechs (10:6) vor, der am Saisonende zur Qualifikation für die neue 3. Liga reichen würde.

TSV-Trainer Andreas Rastner spricht im Zusammenhang mit der Erfolgsserie aber lieber von "Winterspeck", den es sich anzufressen gelte - wohl wissend, dass noch viele schwere Gegner auf sein Team warten, so etwa morgen (18 Uhr) in Berlin der Tabellennachbar BFC Preußen (Siebter/9:7).

Die Hauptstädter zehren in dieser Saison fast ausschließlich von ihrer Heimstärke: Die bisherigen vier Punktspiele in der Kiriat-Bialek-Halle in Steglitz wurden allesamt gewonnen. Kräftig eingeschenkt wird den Gästeteams dort vor allem vom Halblinken Max Bachmann, der seine bisherigen 65 Tore allesamt aus dem Feld erzielte. Wie sein Bruder Paul, der bei den Preußen die Bälle serviert, sammelte der Zweite der Regionalliga-Torjägerliste bei der TSG Friesenheim schon Erfahrung in der 2. Bundesliga Süd. "Max Bachmann macht den Großteil seiner Tore über die zweite Welle - da müssen wir aufpassen", lautet Rastners Warnung nach Auswertung von Video-Aufzeichnungen der Preußen-Spiele.

Personell sieht der TSV-Coach sein Team für den Berlin-Trip gut aufgestellt. Zwar fehlt der erkrankte Rechtsaußen Fokko Erdmann, aber ansonsten sollten alle Ellerbeker fit sein, sofern Ole Stabick seine zweite Weisheitszahn-OP in kurzer Folge gut überstanden hat.