Es war keine der üblichen Mitgliederversammlungen der Tanzsportabteilung des VfL Pinneberg. Es kam sogar etwas Wehmut auf, als die Tänzer auf Vergangenes zurückblickten und die Weichen für die Zukunft stellten.

Pinneberg. Der Rücktritt des langjährigen Vorsitzenden Gerd Stockmann war erneut Gegenstand mancher Gespräche.

Nach dem Abgang Stockmanns galt es zum einen, den kommissarischen Vorsitzenden Edgar Hassfurther und seinen Stellvertreter Michael Labe zu entlasten. So gaben beide ihre Ämter zu Beginn der Versammlung formal ab und übergaben dem Ehrenvorsitzenden Gerd Stockmann das Wort. Nach seiner Abschiedsrede leitete dieser die Neuwahlen ein: Die fast vollzählig anwesenden Mitglieder stimmten einstimmig dafür, den beiden eben entlasteten die Führung der Sparte anzuvertrauen.

Nach deren Zustimmung zu ihrer Wahl durften sie die Gäste zum Sektempfang laden: Zahlreiche Gäste wollten sich in angemessenem Rahmen für die aufopfernde Arbeit von Gerd Stockmann bedanken. Der frisch designierte Vorsitzende Edgar Hassfurther sagte: "Ein Wechsel bringt immer Neuerungen mit sich - doch in diesem Fall wird es wohl kaum nennenswerte geben. In der wirtschaftlich gesunden und sportlich gut positionierten Tanzsportabteilung des VfL läuft alles nach Wunsch. Warum also etwas ändern? Schließlich übergab der neue Chef dem alten ein kleines Abschiedsgeschenk: Eine in Glas geprägte und beleuchtete Ehrenurkunde.

Zu den weiteren Rednern gehörten der Heinz Riehn (Vorsitzender des Hamburger Tanzsport-Verbandes), Pinnebergs Bürgermeisterin Kristin Alheit sowie der Landtagsabgeordnete Bernd Schröder. Etliche langjährige Sponsoren der TSA ließen es sich nicht nehmen, den Moment des Abschieds mitzuerleben. Zum Abschluss dann noch ein stimmungsvolles Highlight: VfL-Tänzer boten eine einstudierte Formation zur Musik von "A Chorus Line". Treffender hätte es nicht sein können, denn das Musical umschreibt tänzerisch "den Weg zum Erfolg".