Ganz neue Töne bei den Handball-Frauen des TSV Ellerbek und ein Anzeichen für das nun doch gewachsene Selbstvertrauen.

Ellerbek. Nach dem 28:28 (16:12) im Regionalliga-Heimspiel gegen den bis dato verlustpunktfreien Buxtehuder SV II sagte die Trainerin Manuela Henße: "Ich weiß nicht genau, ob wir dieses Remis wirklich als Erfolg werten dürfen."

Wie das? Bis zur 57. Minute lagen die sieglosen Ellerbekerinnen mit 28:26 in Führung, ehe die hoch eingeschätzte Buxtehuder Bundesliga-Reserve letzte Kräfte frei machte und zumindest noch zum Ausgleich kam. Dennoch waren sich Manuela Henße und die Zuschauer in der Harbig-Halle einig: Riesenkompliment für die Gastgeberinnen, die in den sechs Spielen zuvor als Verliererinnen die Halle verlassen hatten. So sah es anfangs auch diesmal nicht gut aus. Buxtehude ging 3:1 in Führung, präsentierte eine 4:2-Deckung, die dem TSV nicht behagte. Bis zur 12. Minute (5:5) fing sich Ellerbek aber, führte nach zwischenzeitlichem 10:10 (22.) zur Halbzeit sogar 16:12.

Als es später 18:12 für den auftrumpfenden Neuling stand, schien sich der erste Saisonerfolg anzubahnen. "Leider ließen in dieser Phase die Kräfte nach", erklärte Manuela Henße, warum es letztlich "nur" ein Teilerfolg wurde. "Aber immerhin", so Henße, "die Spielerinnen haben es sich verdient, jetzt ein bisschen zu feiern."

(Tore/Siebenmeter): Daniela Laupichler, Katharina Glamann - Bianca Liepner (6), Nina Schmitz (3), Friederike Wedding, Nicola Bosse (je 2), Sandra Vollstedt (2/1), Sarah Lamp, Nastasia Günter (je 1), Katharina Rathke (2), Ulrike Lohmeier (7/5), Alina Kröger (2), Jennifer Jacobs, Jana Schwarz.