Ekkehard Goller, Volleyball-Spielertrainer der VG Elmshorn, ist ein Freund klarer Worte und nahm auch nach dem 3:1 (25:17, 31:33, 25:18, 26:24) über Aufsteiger SV Altengamme im Regionalliga-Kellerduell in der Koppeldammhalle kein Blatt vor den Mund.

Elmshorn. "Das war Not gegen Elend - eine Partie auf ganz schwachem Niveau." Versöhnt zeigte sich der 41-Jährige letztlich nur durch die binnen einer Stunde und 45 Minuten hart erkämpften Punkte, die die VGE-Männer mit nunmehr 4:4 Zählern (Platz sechs) ins Tabellen-Mittelfeld aufrücken ließen.

Goller wusste auch genau, wem die Elmshorner den Sieg zu verdanken hatten. "Bahne Dieckmann hat den Unterschied gemacht und uns im Spiel gehalten." Dem Diagonalangreifer bescheinigte der Coach bei dessen Schmetterbällen eine "unglaubliche Quote" - und vor allem Konstanz, die in allen anderen Mannschaftsteilen fehlte. "Gut, dass wir den vierten Satz nach 22:24-Rückstand doch noch gewonnen haben - wer weiß, wie es im Tiebreak für uns gelaufen wäre", atmete Goller nach Spielende erst einmal kräftig durch.

Trotz einer alles andere als berauschenden Leistung war für die Elmshorner dank des zweiten Saisonsieges beste Stimmung auf der anschließenden Party im Langeloher Hof garantiert. Dort feierte ihr ehemaliger Mannschaftskamerad Christian Proske, der sich demnächst auf Weltreise begibt, seinen Ausstand. Für die VGE-Männer hingegen geht hierzulande der graue Regionalliga-Alltag schon am kommenden Sonnabend um 20 Uhr in der Sporthalle Wandsbek (Rüterstraße) mit einem Gastspiel beim Hamburg-Rivalen VG WiWa (Tabellenvierter/4:2 Punkte) weiter.