Er hatte sich so viel ausgerechnet bei seiner Teilnahme am Mallorca-Marathon, doch dann wurde Langstreckenläufer Mourad Bekakcha vom eigenen Körper ausgebremst.

Wedel/Pinneberg. Bei Temperaturen von etwa 20 Grad auf der Mittelmeerinsel wurde der Hamburger Marathon-Meister von der LG Wedel-Pinneberg "Opfer" der dortigen Klimaanlagen. Das Ergebnis: Husten, Schnupfen, Kopfschmerzen - Murad Bekakcha erlebte das Rennen nur als Zuschauer mit.

"Das ist schon bitter", sagte er. Ein vorderer Platz wäre möglich gewesen, obwohl die Konkurrenz aufgrund der Balearen-Meisterschaften stärker war als es Bekakcha vor Wochen erwartet hatte. Am Ende siegte der Spanier Miquel Capo Soler in der Zeit von 2:30:58 Stunden, der Zweite lag mehr als fünf Minuten zurück - ein Niveau also, auf dem auch der LG-Athlet laufen kann.

"Nun werde ich mich erst einmal auskurieren und am 1. November bei den Hamburger Halbmarathon-Meisterschaften antreten", blickt Mourad Bekachka trotz aller Enttäuschung nach vorn.