“Es geht auf nach Schwerin“, sagt Stefanie Gleitsmann, Pressesprecherin bei den Handball-Frauen des TSV Ellerbek.

Ellerbek. Ihre Worte enthalten den Unterton von Optimismus, aber ob der nach Beendigung der Regionalligapartie beim SV Grün-Weiß Schwerin noch angebracht ist, wird sich noch zeigen. Wenn die Begegnung am Sonntag um 16.45 Uhr angepfiffen wird, muss die Devise bei den Ellerbekerinnen einzig und allein heißen: In die Hände spucken und den Fluch der Sieglosigkeit beenden. Sollte das Punktekonto auf der Habenseite weiter "bei Null" stehen bleiben (0:10), mag man allmählich nicht mehr daran glauben, dass sich die TSV-Frauen für die neue 3. Liga qualifizieren, sprich Platz neun unter 14 Vereinen belegen.

Derzeit rangiert Mitaufsteiger Schwerin (13./2:8) einen Platz vor Ellerbek, der einzige Sieg gelang den Mecklenburgerinnen gegen Bredstedt (2:8/11.). "Die Klubs am Tabellenende liegen also noch relativ dicht beisammen", weiß Stefanie Gleitsmann. "Kein Grund also, um vorzeitig zu resignieren."

Die Hauptschwäche bei den TSV-Frauen ist offenkundig: In der Deckung läuft es nicht rund, es wird nicht richtig zugepackt, sodass auch das Spiel nach vorn ins Stocken gerät. Reichlich Gegentore, auch gegen schwächere Gegner, sind die Folge. Übrigens: In der vergangenen Oberligasaison hatte Ellerbek die zweitschwächste Abwehr . . .