Einmal passten die Landesliga-Fußballer des SC Egenbüttel nicht auf. Das war in der 68. Minute, als ausgerechnet der frühere SCE-Stürmer Kevin Fölsch das entscheidende 1:0 für Tabellenführer Germania Schnelsen erzielte.

Rellingen. Mit der Feststellung, erneut Fortschritte von seinem Team gesehen zu haben, tröstete sich Gästetrainer Olaf Ohrt über die aus seiner Sicht unverdiente Niederlage hinweg.

Mit einem Testspiel am Mittwoch um 19.30 Uhr gegen die SV Halstenbek-Rellingen und viel Zuckerbrot stimmen die Rellinger Verantwortlichen das Team nun auf die nächsten, richtungsweisenden Wochen ein. Jede Menge Lob erntete zum Beispiel Jerome Naefken, der Schnelsens Spielmacher Jürgen Tunjic auf den Füßen stand und gar nicht zur Entfaltung kommen ließ. "Schon wieder ein Verletzter. Ich werde noch wahnsinnig", stöhnte Ohrt, als Naefken wegen einer Kopfplatzwunde ausgewechselt werden musste (65.). Gute Ansätze sah der Coach von Nils Mahnke, der nach seiner Zeit beim VfL Maschen nun den Rellingern im Abstiegskampf helfen soll.

Der Neue hätte sich für seinen Fleiß fast belohnt, doch dann brachte Mahnke in der 68. Minute nur ein harmloses Schüsschen zustande. Aus dem Gegenangriff resultierte das Tor des Tages. Beim entscheidenden Gegentreffer knapp zu spät gekommen zu sein, ließ Hossein Zolfaghari nicht ruhen. Der SCE-Kapitän hatte nach einem Freistoß von Mario Schacht den Ausgleich vor Augen, verfehlte aber aus zwei Metern das Tor (85.).