Eine Woche Traumschiff Aida, dann Windstärke neun auf dem Törn zurück von Bergen (Norwegen) nach Hamburg: “Da wurde mir ziemlich mulmig“, erzählt Dirk Kahl über seinen letzten Urlaubstag auf der Ostsee.

Wedel. Die Kreisliga-Fußballer der SV Blankenese hätten gerne mit dem Trainer von Roland Wedel getauscht. Die wurden nämlich beim 0:7 (0:4) von Kahls Schützlingen schwindelig gespielt. Der zuletzt vereinslose und nunmehr reaktivierte Lukas Zajac und Daniel Lopez (je 2) sowie Yilmaz Durkut, Tim Grützmacher und Gino Steinbach bereiteten dem Coach mit ihren Treffern wieder ein angenehmes Magengefühl. Ärgerlich war nur, dass sich Mittelfeldspieler Ahmet Sahin wegen eines Fouls im eigenen Strafraum die Rote Karte sah. Den fälligen Strafstoß konnte Torwart Marcel Börnicke dann entschärfen.

Die Reserve von Blau-Weiß 96 bedankte sich für das 2:2 (2:1) auswärts gegen Sportfreunde Pinneberg bei Faroos Khan. Der vom SV Lurup II zurückgekehrte Torhüter verhinderte mit einer fantastischen Reaktion bei einem Kopfball von André Zerbel, dass die Sportfreunde nach dem 1:0 von Sebastian Kohs (11.) nicht schon 2:0 führten. Florian Bähr (25.) und Martin Schröder (42.) sorgten vorübergehend für die Wende, ehe Kohs den Pinnebergern trotz Gelb-Roter Karte für Sebastian Sladek (47.) in der 70. Minute wenigstens einen Zähler rettete.

Die Sportfreunde hielten die Ehre der Kreisstadt hoch, während der VfL Pinneberg II und der SC Pinneberg klare Niederlagen bezogen. Die VfL-Reserve stand beim 2:4 (0:2) gegen Komet Blankenese 80 Minuten lang (0:4-Rückstand) neben sich, ehe Jan Jania per Foulelfmeter und Alexander Martin den ersten Reinfall der Saison ein bisschen erträglicher gestalteten. Aufsteiger SCP stand auswärts gegen den starken Bezirksliga-Absteiger Grün-Weiss Eimsbüttel beim 1:5 (0:2) auf verlorenem Posten. Mustafa Simsek war Schütze des 1:3.

Andreas Glismann liebt die Ostsee und speziell sein Angelrevier vor der Insel Fehmarn. Gegen den Neuling SC Nienstedten II aber zogen die Spieler von Kickers Halstenbek zum Leidwesen ihres Trainers noch nicht einmal einen Zähler an Land. Aus einem von Björn Bahr in höchster Not verschuldeten Strafstoß resultierte das erste Gegentor in der 37. Minute. Das zweite folgte in der 87. Minute, nachdem Martin Witt zwischenzeitlich zweimal den möglichen Ausgleich vergeben hatte.