Vanessa Fohsack schritt zum Mittelkreis der Harbig-Halle und nahm die Siegerehrung vor. Die Tochter von Hans-Peter Fohsack, Firmen-Mitinhaber des Turniersponsors, überreichte den Pokal an die jubelnden Handball-Frauen der HF Henstedt-Ulzburg/Kisdorf vor.

Ellerbek. Der Regionalliga-Staffelgefährte Ellerbeks hatte sich soeben den Gesamtsieg beim traditionellen Fohsack-Cup des TSV Ellerbek gesichert.

Mit 6:2 Punkten gewann die Spielgemeinschaft aus dem Kreis Segeberg vor dem punktgleichen Oberliga-Team des TSV Wattenbek (bei Kiel). Dritter dann "nur" die Gastgeberinnen, obwohl diese dem späteren Turniersieger mit 22:21 die einzige Niederlage beigebracht hatten. Des weiteren schlugen die Schützlinge von Trainerin Zsuzsa Nyari den Hamburger Oberligisten SG Altona 14:11, von der eigenen A-Jugend trennte man sich quasi "einvernehmlich" 18:18, gegen Wattenbek setzte es die einzige Niederlage (18:19).

"Die Ergebnisse und das Abschneiden beim Turnier haben für uns nicht den absoluten Vorrang", sagte Pressesprecherin Stefanie Gleitsmann. "Wichtig war, dass die Spielerinnen zueinander fanden und den ersten Härtetest letztlich auch bestanden."

Beim ersten Turnierspiel am Vormittag spürte man indes, dass es Ellerbeks Frauen sichtlich zu früh war, denn sie wirkten gegen Wattenbek schläfrig. Stefanie Gleitsmann: "Außerdem waren die Spielerinnen beim ersten Auftreten vor eigenem Publikum nervös, sie hatten sich selber Druck auferlegt. Allerdings haben sie sich doch von Spiel zu Spiel steigern können."

Von Spiel zu Spiel gucken will Zsuzsa Nyari in der Regionalliga-Saison. Kann Ellerbek in der Tabelle oben mithalten oder wo führt die Reise hin? Das Abschneiden beim Fohsack-Cup bewertete die Ungarin auf ihre eigene, süffisante Art. "Die Mannschaft war Dritte beim Turnier in Magdeburg, jetzt erneut ein dritter Rang, so kann es auch am Ende der neuen Regionalliga-Serie aussehen." Die Saison wird der Aufsteiger am Sonntag, 13. September, um 16 Uhr mit dem Heimspiel gegen den TSV Owschlag eröffnen.