Zurzeit scheinen sich die Landesliga-Fußballer des TuS Holstein auf entscheidende Tore kurz vor Spielende zu spezialisieren.

Quickborn. Daniel Brehmer sicherte das 3:2 (1:1) über Eidelstedt in der 89. Minute, nachdem er am ersten Spieltag in der Schlussminute zum 1:0 in Elmshorn traf. "Zufall ist das nicht, sondern Ausdruck unserer guten körperlichen Verfassung. Wir sind gegenwärtig zum Schluss immer eine Idee frischer als die anderen", glaubt TuS-Betreuer Mike Dittmer.

Vor allem nähert sich Brehmer nach langer Pause wegen eines Kreuzbandrisses wieder jener Form, die ihn früher für den SV Rugenbergen so ungeheuer wertvoll machte. Als den Quickbornern nach einem 1:2-Rückstand am Redingskamp und viel Leerlauf im zweiten Durchgang die Niederlage drohte, da ließ der Regisseur einfach mal einen Schuss aus 25 Metern vom Stapel. Wie an der Schnur gezogen schlug der Ball zum 2:2 ein (73.), "sensationell", schwärmte Dittmer. Als Brehmer auch noch einen Rückpass von Yavuz Kement über die Torlinie lenkte, musste er aufpassen, dass ihn die Teamgefährten vor Freude nicht erdrückten.

Kement hatte das 1:0 der Quickborner, die vor der Pause überzeugten, erzielt (25.). Die Eidelstedter schlugen nach einem Ballverlust von Björn Kossert (1:1/37.) sowie in der 60. Minute (2:1) zurück.