Über 1000 Tanzsportler der Spitzenklasse traten im Rahmen der Weltranglistenturniere in Schladming (Österreich) bei den “Styrian Open“ an.

Elmshorn. Im größten Startfeld, den Senioren II, waren es allein über 100 Duos aus zwölf Nationen, die die fünf klassischen Standardtänze zeigten. Als bestes norddeutsches Paar erreichten Holger Wallmann und Anita von Hertel vom TGC Schwarz-Rot Elmshorn den Einzug in das Viertelfinale.

"Noch nie haben wir in der vierten Runde eines Weltranglistenturniers eine so schlichte Choreographie so genial getanzt gesehen. Von Hertel/Wallmann tanzen mit herausragender Lebensfreude und Dynamik", sagten die 22-fachen österreichischen Meister, Manfred und Anastasia Stiglitz über die Hamburgerin und den Elmshorner.

Gemeinsam mit den ehemaligen Weltmeistern Bernd und Monika Kiefer aus Mainz, die bei diesem Turnier Zweite wurden, und den Gewinnern, den amtierenden Weltmeistern Beate und Michael Lindner aus Darmstadt, feierten sie den grandiosen deutschen Erfolg in Österreich. Während Schladming im Winter als Wintersportparadies bekannt ist - im Jahr 2013 wird dort die Alpine Skiweltmeisterschaft ausgetragen - verwandelt sich der steirische Bergort seit 21 Jahren allsommerlich in eine Tanzhochburg. Bürgermeister Jürgen Winter freute sich über die begeisterte Stimmung in der Dachstein-Tauern-Halle, die die zahlreichen Zuschauer des sportlichen Großereignisses zu einem wahren "Klatschkonzert" hinriss. Das Weltranglistenturnier in der Steiermark hat sich zu einer festen Größe als Tourismusmagnet entwickelt. Die nächsten Weltranglistenturniere finden Ende August in Stuttgart im Rahmen der German Open Championships (GOC), statt. Wer nicht bis Stuttgart reisen möchte und die Weltranglistenteilnehmer der Zukunft demnächst live in Elmshorn erleben will, kann die deutsche Tanzsportjugend im Herbst im Festsaal des Fortuna-Sportzentrums zu Höchstleistungen anspornen. Die deutsche Meisterschaft der Junioren II B findet am 10. Oktober beim TGC Schwarz-Rot, bei dem übrigens auch Tanzanfänger herzlich willkommen sind, statt.