Uwe Wölm war wie vor den Kopf geschlagen. “Zu diesem Spiel fällt mir nichts mehr ein“, sagte der Vorsitzende des FC Elmshorn im Anschluss an das 1:2 (0:1) seiner Landesliga-Fußballer im Oddset-Pokal beim TuS Hasloh.

Hasloh/Elmshorn. Wie wollen die Elmshorner denn bloß in der Punktrunde der Hammonia-Staffel bestehen, wenn sie noch nicht einmal ein Kreisligateam ausschalten können? Das ist die bange Frage, die Wölm in der Zwischenzeit beschäftigt.

Ärgerlich war natürlich, dass Ferdinand Adelmann wegen einer Roten Karte im Spiel gegen den TuS Holstein Quickborn fehlte. Auch in Hasloh gab es wieder einen Platzverweis, nämlich Gelb-Rot für Mittelfeldspieler Stephan Weckwert, der zu heftig gegen einen Freistoß in der 86. Minute protestierte.

Als zusätzliche Strafe folgte das Tor zum 1:2 auf dem Fuß. Mario Osterloh legte den Ball quer zu Bastian Gütschow, der aus 18 Metern den Hasloher Siegtreffer erzielte. Der Torschütze hatte sich übrigens auf Empfehlung seines jüngeren Bruders Florian, früherer TuS-Torjäger und dann zum TSV Altenholz gewechselt, in Hasloh angemeldet. "Er wird uns bestimmt noch Freude bereiten", glaubt Trainer Mario da Silva.

Wer aber muntert jetzt eigentlich FCE-Trainer Mirco Seitz auf? Wer schießt die Tore? Auf die eigenen Fahnen durften sich die Elmshorner Kicker noch nicht einmal das 1:1 in der 51. Minute schreiben, da nämlich hatte der Hasloher Felix Busch den Schuss von Nihat Meric noch entscheidend abgefälscht. Schütze des 1:0 der Hasloher Mannschaft (15.) war Torge Brummund.